Best Practices mit IBM und SAP Datengestützte Entscheidungen für mehr Kundenzufriedenheit
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Schon längst befindet sich die digitale Transformation in einer neuen Phase. Unternehmen vertrauen heute auf Cloud-Plattformen und digitale Technologiefunktionen, um ihre Performance mit Daten zu optimieren. So werden bis 2023 Unternehmen voraussichtlich mindestens zehn Clouds von einer wachsenden Anzahl Anbieter nutzen.

Allerdings verfügt nur ein Viertel der Unternehmen bereits über eine ganzheitliche Multi-Cloud-Management-Strategie. Für den erfolgreichen Wandel sind die digitalen Systeme und die Multi-Cloud-IT-Infrastruktur jedoch essenziell. Denn sie schaffen einen 2,5-mal so hohen Wert wie eine einzige Plattform und ein einziger Cloud-Anbieter.
Betriebe müssen also nachbessern, besonders wenn sie zu datengetriebenen, kognitiven Unternehmen werden wollen. Unterstützung erhalten sie dabei von IBM und SAP. Einfach, kostengünstig und flexibel betreiben die Partner die Produktions-Workloads für Kunden aus vielen unterschiedlichen Branchen in einer Hybrid Cloud. So laufen ganze Lieferketten sowie Personal- und Finanzsysteme von Unternehmen auf IBM und SAP in dieser neuen, hybriden Cloud-Umgebungen. Wie eine solche Zusammenarbeit aussehen kann und wie vielfältig die Möglichkeiten in dieser sicheren und offenen Umgebung sind, zeigen die nachfolgenden Beispiele.
Umfassendes Assessment trifft auf flexible Unterstützung und Kostentransparenz
Damit Kunden im Zuge der digitalen Transformation neue Möglichkeiten nutzen können, hat IBM zusammen mit SNP Schneider-Neureither & Partner SE, einem weltweit führenden Anbieter von Softwarelösungen für digitale Transformationsprozesse und automatisierte Datenmigrationen im SAP-Umfeld, eine neue Move-to-Cloud-Software entwickelt.
Die Cloud-Lösung CrystalBridge soll Kunden helfen die spezifischen Anforderungen für Workloads zu beurteilen und somit den Migrationsprozess erleichtern. Das Angebot ermöglicht automatisierte Lösungen für IT- und Geschäftstransformationen und richtet sich an Unternehmen, die geschäftskritische SAP-Workloads in hybride Cloud-Umgebungen übertragen wollen – und zwar schnell, präzise vorbereitet und geplant.
Schnellere Bereitstellung neuer IT-Funktionen und Anwendungen
Für eine zügigere Transformation, aber auch um Wachstum und das Onboarding größerer Kunden zu unterstützen, wechselte die Oetker Daten- und Informationsverarbeitung KG (OEDIV) auf die IBM IT-Infrastruktur und die Enterprise-Resource-Planning-(ERP)-Lösung SAP S/4HANA. Das Ergebnis der Umstellung: Doppelte Private-Cloud-Kapazität und elf x86-Workloads, die konsolidiert auf einen einzigen IBM Power-Systems-Server laufen.
Durch die neue Lösung konnte OEDIV, das Unternehmen entwickelt und verwaltet das umfangreiche Portfolio der Oetker-Gruppe an Lebensmitteln, Bier und alkoholfreien Getränken sowie Sekt, wartungsbedingte Ausfallzeiten um 95 Prozent reduzieren, einen reibungslosen Kundenbetrieb sowie eine geschäftskritische Produktion rund um die Uhr ermöglichen. Dank der standardisierten und automatisierten Private-Cloud-Lösung wurde die Bereitstellungszeit der notwendigen SAP HANA Datenbanken außerdem auf 30 Minuten gesenkt und die Anzahl der am IT-Betrieb beteiligten Abteilungen um 50 Prozent reduziert.
Geschäftskritische Logistikdaten rund um die Uhr verfügbar
Ausfallzeiten so gering wie möglich zu halten, ist ebenfalls für das verarbeitende Gewerbe zentral. Denn Verzögerungen treiben die Kosten schnell in die Höhe. Syntax, ein führender Multi-Cloud- und Multi-ERP-Managed-Cloud-Anbieter für unternehmenskritische Anwendungen, entwickelt daher für SAP mit IBM und SVA eine optimierte und zuverlässige Enterprise-Cloud-Lösung.
Die Cloud-Plattform ist in der Lage, gleichzeitig Tausende von Geschäftskunden über alle Clouds hinweg zu unterstützen. Dabei bietet sie eine hohe Skalierbarkeit für zukünftiges Wachstum. Heute verlassen sich mehr als 200.000 Geschäftsanwender mit mehr als 510 SAP-Systemen auf die Private Cloud von Syntax, um pünktliche Lieferungen an Kunden sicherzustellen. Sie unterstützt die unternehmenskritischen Geschäftsprozesse von Herstellern und hilft ihnen, Geschäftsabläufe zu beschleunigen sowie Daten für bessere und schnellere Entscheidungen zu nutzen.
Mehr Tempo bei Digitalisierung und stärkeres Wachstum
Beschleunigung ist auch bei der Blanc & Fischer Familienholding ein zentrales Thema. Bereits seit vielen Jahren setzen die Unternehmen des Küchenexperten, zur Unternehmensgruppe gehören u. a. der französische Spezialist für Backöfen und Kochfelder Arpa sowie der Spezialist für den Wasserplatz in der Küche Blanco, auf SAP-Lösungen. Die Geschwindigkeit der Digitalisierung hat allerdings zu zahlreichen neuen Applikationen und Serverinstallationen geführt. Um eine einheitliche Sicht auf alle Abläufe zu erhalten und von der plattformübergreifenden Standardisierung zu profitieren, haben die Unternehmen der Blanc & Fischer ihre IT-Infrastruktur modernisiert.
Auf Basis dieser einheitlichen Infrastruktur können die einzelnen Unternehmen der Familienholding ihre Produkte und Dienstleistungen nun enger verzahnen und so neue, integrierte und digitale Lösungen anbieten. Beispielsweise lassen sich Applikationen und Infrastruktur vom Management an den weltweiten Standorten nahtlos konsolidieren. Durch eine enge Integration von Planungs-, Produktions- und Businessprozessen laufen die Geschäftsabläufe zudem um 30 Prozent schneller.
Mehr Agilität und datengestützte Entscheidungen
Ganz andere Themen bewegen die Kunden von Promos, einem führenden Beratungs- und Systemhaus in der deutschen Immobilienwirtschaft. Strenge Bauvorschriften, neue wohnungspolitische Maßnahmen und wirtschaftliche Unsicherheit erfordern von Immobilienverwaltern ihre Abläufe ständig anzupassen. Angesichts dieser Herausforderungen war für Promos klar: Agilität und gesteigerte betriebliche Effizienz sind der Schlüssel, um den Kundenanforderungen gerecht zu werden. Gewünscht waren eine vereinfachte IT-Landschaft, erhöhte Kapazität und Leistung sowie ein flexibles System, um die Modernisierung von Anwendungen durch den Einsatz von Technologien zu bewältigen.
Es folgte die Konsolidierung und Modernisierung der Private-Cloud-Infrastruktur. Durch die Nutzung moderner Server konnte die Leistung der ERP-Softwarelösung in Spitzenzeiten um 25 Prozent und die Leistung der Datenbank um 50 Prozent gesteigert werden. Dadurch wurden komplexe Business-Analytics-Abfragen beschleunigt, um den Anwendern zügiger verwertbare Erkenntnisse zu liefern und so wichtige Geschäftsentscheidungen zu unterstützen. Darüber hinaus verlief die Einführung der mobilen App-Plattform wesentlich unkomplizierter und mit einem kleinen Systemadministrationsteam. Die IBM-Lösung stellt nun sicher, dass 70.000 App-Nutzer von schnellen digitalen Kundenservices und nahtlosen Arbeitsabläufen profitieren.
Ökologischere Verpackung dank umfassender Datenanalysen
Ein sehr aktuelles Thema beschäftigte den Verpackungsspezialisten Hoffmann Neopac. Der Experte benötigte innovative Verpackungslösungen, um auf Verbrauchertrends zu reagieren, Vorschriften einzuhalten und Abfall zu reduzieren. Dies erfordert eine genaue Bedarfsprognose und -planung, die einen sekundengenauen Einblick in das Geschäft erlaubt.
In Zusammenarbeit mit dem IBM Gold Business Partner Wagner AG stieg das Unternehmen auf die ERP-Softwarelösung SAP S/4HANA in eine private Cloud-Umgebung um. Die IBM-Infrastruktur sorgt mittlerweile für eine Verfügbarkeit rund um die Uhr und eine hohe Performance – oberste Priorität für Hoffmann Neopac mit Produktionsstandorten in fünf Ländern und zehn Zeitzonen. Zudem verbraucht der Spezialist 15-mal weniger Energie, konnte den Prozessorbedarf um 90 Prozent senken und die Lizenzkosten für Software reduzieren.
Wertvolle Einblicke in Rekordzeit
Der Wunsch einen besseren Einblick in die Unternehmensdaten zu bekommen, war auch beim Verpackungs- und Papierspezialist Mondi entscheidend. Die Führungskräfte des Unternehmens wollten Antworten auf komplexe geschäftliche Fragen erhalten, aber die riesigen Datenmengen und die Benutzerzahlen für SAP-Anwendungen bremsten das System ständig aus.
Für eine beschleunigte Informationsanalyse beauftragte Mondi IBM Services mit der End-to-End-Migration seiner SAP Business-Warehouse-Lösung auf das SAP HANA Data Warehouse. Darüber hinaus stellte Mondi seine SAP ERP-Systeme auf IBM-Server um. Mit dem Ergebnis, dass Reportings im Durchschnitt dreimal so schnell möglich sind, was 200 Arbeitsstunden pro Monat einspart und die Mitarbeiter ermutigt, Daten zur Verbesserung der Entscheidungsfindung zu nutzen.
Innovationsbeschleunigung in Walldorf
Bei vielen der genannten Beispiele spielt zudem das IBM Innovation Center für SAP-Lösungen in Walldorf eine zentrale Rolle. Kunden können die moderne Einrichtung in Walldorf nutzen, um ihre digitale Transformation mit Hilfe von Enterprise Design Thinking auf Basis von Hybrid-Cloud und KI-Technologien für SAP-Lösungen zu starten und zu beschleunigen.
Im Zentrum werden Innovationen wie der Cognitive Replenishment Advisor mit IBM Watson demonstriert. In Showcases und Demos zeigen die Fachexperten, wie KI und maschinelles Lernen intelligentere Entscheidungen im SAP-System unterstützt. Denn so wird sichergestellt, dass Produkte zur richtigen Zeit am richtigen Ort eintreffen – und sich somit die allgemeine Produktverfügbarkeit und Kundenzufriedenheit verbessert.
* Die Autorin Tanja Scheller ist Director IBM Innovation Center for SAP Solutions.
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