Die Anwender wollen Erweiterungsmodule für ihre ERP-Systeme, und die Anbieter kommen dem Trend nur zu gerne entgegen. Der Betrieb der Systeme allerdings bleibt bevorzugt im Hause. Deshalb stagniert das Cloud-Angebot für ERP-Software-as-a-Service, so die SoftTrend-Studie „ERP Software 2015“ der Unternehmensberatung Softselect.
Die einst monolitische ERP setzt sich zunehmend aus mosaikartigen Modulen zusammen.
(Bild: Luq Schmitz, CC-BY 3.0)
Der Anbieterverband Bitkom rechnet ERP zu den Zugpferden am Softwaremarkt. Denn die Nachfrage nach solchen, nicht gerade kostengünstigen Anwendungen ist seit fünf Jahren unverändert auf hohem Niveau. Entsprechend breit ist das Angebotsspektrum. 176 Systeme hat die Hamburger Softselect GmbH für die „SoftTrend-Studie ERP Software 2015“ ausgemacht und analysiert.
ERP-Software wird zum Fokus verschiedener integrierter Business-Anwendungen.
(Grafik: Softselect)
Klassische Lösungen werden modular erweitert
Softselect ist dabei aufgefallen, dass die angebotenen Lösungen immer umfangreicher werden, sie werden modular erweitert. Zum Klassiker der Waren- und Materialwirtschaft sind inzwischen bei gut neun von zehn Angeboten das Kundenbeziehungs-Management (CRM) und das Dokumenten-Management (DMS) hinzugekommen. Bei 80 Prozent der Lösungen sind Module für Projekt-Management, Produktionsplanung und -steuerung sowie Business Intelligence erhältlich. Drei von vier Systeme eignen sich auch für die Personalverwaltung und das Supply Chain Management.
Diese Erweiterungen haben die Anbieter nicht in jedem Fall selbst entwickelt. Vielmehr ist es üblich, Spezialmodule anderer Softwarehäuser über „White-Label-Partnerschaften“ zu integrieren. Das muss kein Nachteil sein, erklärt Softselect-Geschäftsführer Michael Gottwald: In die Entwicklung komplexer Anwender wie zum Beispiel PPS-Systeme sind zum Teil mehrere Personenjahre Arbeit eingeflossen. Diesen Entwicklungsvorsprung der Spezialanbieter machen sich die die ERP-Hersteller durch Kooperationen und Zukäufe zu Nutze.“
In einem Punkt hat Softselect bei der Erhebung allerdings Stagnation festgestellt: Das Angebot, ERP als Software-as-a-Service aus der Cloud zu beziehen, stagniert seit jetzt schon drei Jahren. Unverändert sind nur etwas weniger als die Hälfte der Angebote (47 Prozent) auch in der Cloud verfügbar. Aber 88 Prozent gibt es für den In-house-Betrieb. Zwei Drittel der ERP-Systeme lassen sich über Application Service Provider beziehen; die Hälfte läuft im Outsourcing.
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