Der rote Teppich für Daten Dedicated Cloud Access für die Berlinale

Von Ruth Welter*

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Bei der Wahl des Cloud-Anbieters ist auch der Zugang zur Cloud entscheidend. Mit einer dedizierten Verbindung in die Cloud (Dedicated Cloud Access, DCA) stellen Unternehmen den sicheren und schnellen Zugriff auf ihre zentralen Anwendungen in der Cloud sicher. Aus diesem Grund setzt auch die Berlinale auf eine DCA-Lösung.

Dedicated Cloud Access: Colt unterstützt die Berlinale mit einer dedizierten Leitung aus dem Colt IQ Network und beschleunigt so wichtige Prozesse während des Festivals.
Dedicated Cloud Access: Colt unterstützt die Berlinale mit einer dedizierten Leitung aus dem Colt IQ Network und beschleunigt so wichtige Prozesse während des Festivals.
(Bild: © blackboard - stock.adobe.com)

Immer mehr Unternehmen verlagern IT-Funktionen in die Cloud und nutzen die Public-Cloud-Leistungen der großen Anbieter. Laut IDC erhöhen sich dafür die Ausgaben bis 2023 weltweit auf rund 500 Milliarden US-Dollar. Die Migration in die Cloud hat für Unternehmen verschiedene Vorteile, die weit über einen sicheren Datenspeicher hinausgehen. Vor allem die Verlagerung von Softwareanwendungen in die Cloud gestaltet Unternehmensprozesse deutlich flexibler und kosteneffizienter.

Colt ist Konnektivitätspartner zu allen großen Cloud-Service-Providern.
Colt ist Konnektivitätspartner zu allen großen Cloud-Service-Providern.
(Bild: © Colt Technology Services)

Mindestens so wichtig wie die Funktionen der Cloud-Plattform, ist jedoch die Wahl des Zugangs und damit die Art und Weise, wie die Datenpakete zum Cloud-Anbieter gelangen. Die meisten Unternehmen greifen dabei bislang über das öffentliche Internet auf die Services zu und nehmen dabei erhebliche Risiken in puncto Performance und Sicherheit in Kauf. Denn alle Daten, die für die Cloud bestimmt sind, teilen sich in öffentlichen Internetverbindungen die Bandbreite mit anderen Daten wie Streamingdiensten und dem allgemeinen E-Mail-Verkehr. Das führt zu Engpässen, die sich in Bandbreitenschwankungen oder gar Übertragungsausfällen äußern können. Zudem ist die Sicherheit des Datenverkehrs nicht zwingend gewährleistet.

Mit dedizierten Verbindungen schnell und sicher in die Cloud

Abhilfe schafft eine dedizierte, private Verbindung in die Cloud. Dabei stellen Unternehmen eine direkte Verbindung zwischen dem Rechenzentrum des Cloud-Anbieters und der eigenen Netzwerkinfrastruktur her, die ausschließlich für den eigenen Datentransfer bereitgestellt ist. Die vom öffentlichen Netz unabhängige, separate Anbindung garantiert eine höhere Ausfallsicherheit, kürzere Latenzzeiten und einen wesentlich höheren Sicherheitsstandard. Davon profitieren branchenübergreifend vor allem Unternehmen, die hohe Datenmengen übertragen oder auch kritische Anwendungen über die Cloud ausführen.

Für die richtige Anbindung an eine Cloud ist die Wahl des richtigen Netzwerkanbieters entscheidend. Es muss ein Carrier ausgewählt werden, der als Konnektivitätspartner für die jeweilige Cloud zertifiziert ist. Geeignete Anbieter haben eine explizite DCA-Lösung in ihrem Portfolio und sind bei allen führenden Cloud-Anbietern zertifiziert. Der Carrier schließt mit dem jeweiligen Unternehmen einen Vertrag über eine private Verbindung und den Bandbreitenbedarf. Die Technologie des Zugangs ist dabei abhängig vom Bedarf der Unternehmen und den Anforderungen des Cloud-Anbieters. Die Verbindung kann über Ethernet – Hub and Spoke oder Point-to-Point – oder IP-VPN abgebildet werden.

Berlinale: Film ab in der Cloud

Das Netzwerk der 70. Internationalen Filmfestspiele in Berlin.
Das Netzwerk der 70. Internationalen Filmfestspiele in Berlin.
(Bild: © Colt)

in Beispiel für ein Unternehmen, das auf einen stabilen und schnellen Zugriff auf seine zentrale Managementanwendung in einer Cloud angewiesen ist, sind die Internationalen Filmfestspiele Berlin. Die Berlinale ist ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB) und mit über 330.000 verkauften Karten eines der größten Publikumsfestivals weltweit. An elf Festivaltagen gibt es über 2.500 Vorführungen von mehr als 1.100 Filmen in 19 Spielstätten mit 50 Sälen.

Seit 2014 werden alle Filme auf der Berlinale digital bereitgestellt. Die komplexe Koordination rund um die Prüfung und Verteilung der Filmdaten in die unterschiedlichen Kinos, erfordert eine enorme Steuerungsleistung der gesamten Infrastruktur. Um den störungsfreien Betrieb seiner zentralen Filmsteuerungssoftware sicherzustellen, nutzt das Technik-Team der Berlinale skalierbare Cloud-Server. Mit der DCA-Lösung von Colt, greift die Berlinale über eine dedizierte Verbindung mit einer Bandbreite von 1 Gigabit pro Sekunde auf diese Cloud-Instanzen in einem Frankfurter Rechenzentrum zu. Die dedizierte Leitung wird über eine Ethernet-Verbindung im Hochgeschwindigkeits-Glasfasernetzwerk von Colt bereitgestellt.

Dedicated Cloud Access von Colt

Mit dem Dedicated Cloud Access Service sorgt Colt für sichere, zuverlässige und dedizierte Verbindungen zwischen Rechenzentren oder Unternehmensstandorten und den Cloud Service Providern (CSPs).

Colt ist Konnektivitätspartner aller wichtigen Anbieter wie Microsoft Azure, Amazon Web Services, Google Cloud, IBM Cloud und Oracle Cloud. Das Netz von Colt gehört zu den latenzärmsten in Europa und Asien und verbindet mehr als 27.500 Gebäuden in 32 Ländern. Das Netzwerk ist für Bandbreiten von bis zu 100 Gigabit pro Sekunde optimiert. Entsprechend werden die Daten über äußerst schnelle Leitungen zur jeweiligen Cloud geleitet.

Effizientes und sicheres digitales Filmmanagement

Auf diese Weise gestaltet das Technik-Team seine Managementprozesse ein ganzes Stück effizienter und hat zu jedem Zeitpunkt einen sicheren und schnellen Zugriff auf das zentrale Filmmanagement für die Filme in der Cloud. Der Datenverkehr zum Cloud Access Point of Presence (PoP) wird vollständig über das Glasfasernetz von Colt geleitet, was die Sicherheit des Datentransfers deutlich erhöht. Davon profitieren auch Filmproduzenten aus aller Welt. Sie greifen über dieses Netz auf den externen Bereich der Steuerungsanwendung in der Cloud zu, um die Schlüssel für ihre Filme hochzuladen und den Upload ihrer Filmdaten direkt auf die Server der Berlinale in einem Rechenzentrum in Berlin zu initiieren.

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Ruth Welter, Country Manager Colt Deutschland und Sales Director Wholesale DACH/CEE.
Ruth Welter, Country Manager Colt Deutschland und Sales Director Wholesale DACH/CEE.
(Bild: © Colt)

Neben dem Sicherheitsaspekt spielen insbesondere die Faktoren hohe Ausfallsicherheit und geringe Latenzzeit von dedizierten Verbindungen für die Berlinale eine entscheidende Rolle. Denn während der Festivaltage muss jeder Handgriff sitzen – den falschen Film im falschen Kino zeigen, gar ein Bildausfall in der Schlüsselszene ¬– das darf nicht passieren. Die DCA-Lösung bietet die Zuverlässigkeit und Performance, die für das digitale, cloudbasierte Filmmanagement unabdingbar sind.

Die Autorin: Ruth Welter ist Country Manager bei Colt Deutschland und Sales Director Wholesale DACH/CEE.

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