Datapine BI Business Intelligence mit deutschem Datenschutz

Autor / Redakteur: Thomas Joos / Nico Litzel |

Die BI-Software von Datapine wird als Software-as-a-Service angeboten. Der Vorteil dabei liegt auf der Hand: Unternehmen aller Größenordnungen können die Analysefunktionen schnell und einfach implementieren, da keinerlei eigene IT-Ressourcen notwendig sind. Die Cloud-Server stehen in Frankfurt und unterliegen dem deutschen Datenschutz.

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Datapine BI hilft beim einfachen Erstellen von Berichten aus verschiedenen Datenquellen.
Datapine BI hilft beim einfachen Erstellen von Berichten aus verschiedenen Datenquellen.
(Bild: Datapine)

Viele Unternehmen stehen seit einiger Zeit unter starkem Druck, neue Trends mitzugehen. Big Data und Industrie 4.0 sind Bereiche, um die viele Unternehmen nicht herum kommen. Bevor sich IT-Entscheider aber dazu entschließen eine solche Lösung einzubinden, sollten vorhandene Daten umfassend analysiert werden, ohne zu komplexe Strukturen zu schaffen. Datapine BI soll Entscheidern in wenigen Minuten einen umfassenden Überblick über ihre Daten verschaffen.

Daten in der Cloud auf deutschen Servern analysieren

Buchen Unternehmen Datapine BI, so lassen sich die eigenen Datenquellen recht schnell und unkompliziert an die Umgebung anpassen. Vorteil der Umgebung ist die schnelle Einrichtung und Anbindung der Datenbanken an das System. Die Lösung setzt auf die Cloud, die Server sind jedoch in Frankfurt positioniert, sodass die deutschen Datenschutzbestimmungen gelten – Herstellerangaben zufolge verlassen die Daten nie den deutschen Rechtsraum. Im Fokus der Lösung stehen schnell zu erstellende Berichte, die Daten aus allen relevanten Datenquellen des Unternehmens beziehen können.

Im Zentrum der Lösung steht auch die intuitive Bedienung der Oberfläche. Datapine BI hat Business-Anwender im Blick, die sich zwar mit Zahlen und ihren Daten auskennen, aber nicht mit der IT und Servern. Die Umgebung soll schnell einsatzbereit sein und allen Anwendern die Möglichkeit bieten, schnell und einfach Daten zu analysieren. Die Software richtet sich also an Anwender und Entscheider, nicht an IT-Profis.

Cloud-Betrieb oder On-Premise-Installation

Unternehmen können Datapine BI aus der Cloud als Software-as-a-Service (SaaS) buchen oder im Haus im eigenen Netzwerk installieren. Wenn Unternehmen also auf die Vorteile von Datapine BI setzen wollen, ihre Daten aber nicht das Haus verlassen dürfen, ist die lokale Installation der bessere Weg. Der Nachteil dieser Lösung ist jedoch die kompliziertere Einrichtung. Denn beim lokalen Betrieb müssen Unternehmen eigene Server betreiben und diese auch verwalten. Außerdem sind in diesem Fall die Kosten höher sowie der Energieverbrauch. Darüber hinaus muss die Software dann selbst aktuell gehalten werden. Beim Betrieb als SaaS übernimmt Datapine diese Aufgabe und pflegt und aktualisiert die Software. Da die Entwickler die Umgebung ständig erweitern, müssen beim lokalen Betrieb Updates in regelmäßigen Abständen eingespielt werden.

Die Speicherung der Daten kann so konfiguriert werden, dass die Daten im lokalen Netzwerk bleiben, und Datapine BI nur Zugriff auf diese Daten erhält. Bei großen Datenmengen kann es aber auch sinnvoll sein, die Daten auf die Datapine-Server zu replizieren. Dazu steht ein Data Storage Service zur Verfügung. Nutzen Unternehmen diesen Dienst, so repliziert Datapine BI die gewünschten Daten in ein Data Warehouse des Herstellers. Die SaaS-Lösung kann dann auf diese Daten zugreifen und wesentlich effizienter Berichte darstellen als beim lokalen Betrieb. Die Datenübertragung findet über SSL, SSH und optional über VPN statt.

Nutzen Unternehmen die Cloud-Version, so richtet sich der Preis nach den Benutzern, die mit dem System arbeiten. Das Startpaket kostet ab 119 Euro monatlich, das Professional-Paket ab 249 Euro monatlich und die Enterprise Edition gibt es ab 599 Euro pro Monat.

Self-Service BI aus der Cloud

Ein Schwerpunkt von Datapine BI ist die Visualisierung von Berichten.
Ein Schwerpunkt von Datapine BI ist die Visualisierung von Berichten.
(Bild: Datapine)

Auch wenn die Lösung als Software-as-a-Service (SaaS)-System angebunden wird, erlaubt sie den Kunden eine flexible Anpassung der Umgebung. Über Self-Service BI können Unternehmen den relevanten Anwendern schnell und einfach Werkzeuge an die Hand geben, um aus den ausgewählten Datenquellen Berichte zu erstellen. Die Daten werden nicht nur als herkömmliche Berichte erstellt, sondern Datapine BI bietet auch die Visualisierung von erfassten Daten an. Diese stellt Datapine BI umfassend und leicht bedienbar über Dashboards zur Verfügung.

Anbinden lassen sich alle gängigen Datenbanken, zum Beispiel MySQL, PostgreSQL, SQL Server, Oracle und andere. Auch Webservices lassen sich analysieren. Das ist vor allem für Big-Data-Umgebungen interessant. Besonders hervorzuheben sind hier Google Analytics, Facebook, Salesforce, SugarCRM und viele andere Systeme. Auch ERP-Systeme wie MS Dynamic CRM, SAP ERP und SAP BW lassen sich analysieren, genauso wie Excel-Dateien und Google Spreadsheets.

Die zur Verfügung stehenden Connectoren werden ständig erweitert. Neben den bereits erwähnten Datenquellen lassen sich auch MariaDB, Heroku, Amazon AWS, Azure, Google Drive, Facebooks Ad, Facebook Insights und CSV-Dateien anbinden. Setzen Unternehmen noch nicht kompatible Datenquellen ein, unterstützen die Entwickler mit neuen Schnittstellen.

Datapine ist anderen Lösungen vor allem dadurch überlegen, dass die Umgebung weder einen besonderen Datenbanktyp noch eine besondere Datenbankstruktur voraussetzt. Um eigene Daten zu analysieren, ist keine Umstrukturierung der Datenbanken notwendig. Betreiben Unternehmen Datapine BI als SaaS-Lösung, fallen keinerlei Wartungs- oder Implementierungskosten an. Alle notwendigen Server werden in der Cloud betrieben, wenn keine On-Premise-Lösung eingesetzt wird.

Einfache Analyse der angebundenen Datenquellen

Sobald die Datenquellen angebunden sind, erfolgt die Analyse über eine Weboberfläche. Die Anwender können zur Analyse die Berichte selbst per Drag-and-Drop zusammenstellen. Für die Abfrage der Datenbanken sind keinerlei IT-Kenntnisse notwendig. Sobald die Daten analysiert sind, lassen sie sich im Dashboard weiterverwenden, filtern und in verschiedenen Berichten einlesen. Die Dashboards in der Weboberfläche sind interaktiv. Das heißt, Anwender können mit den Daten arbeiten und die Visualisierungen und Berichte jederzeit anpassen, ohne Daten neu einlesen zu müssen.

Hier besteht auch die Möglichkeit, Daten jederzeit neu aufzubereiten, zum Beispiel für Meetings oder Vorgesetzte. Die Daten lassen sich dazu auch mobil auf Smartphones und Tablets analysieren und nutzen. Zusätzlich können die Daten mit anderen Benutzern geteilt werden, das heißt, Teamarbeit ist in dieser Berichte-Lösung standardmäßig bereits integriert. Durch die Anbindung an die Cloud stehen die Daten überall zur Verfügung.

Benutzerverwaltung und Sicherheit

Der Besitzer von Berichten kann bei der Freigabe steuern, welche Rechte im Bericht der Empfänger hat. Außerdem kann ein Besitzer jederzeit sicherstellen, wer auf einen Bericht zugreifen darf und welche Daten zu sehen sind. Jeder Dashboard-Besitzer hat also umfassende Kontrolle über alle zugreifenden Benutzer. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das automatische Aktualisieren und Erstellen von Berichten. Diese können einem vorher definierten Benutzerkreis zugestellt werden. Einmal definiert, werden die Begriffe ständig automatisiert aktualisiert und durch das System verschickt.

Die Weboberfläche lässt sich auch in Webseiten integrieren sowie in interne Webdienste, an die zum Beispiel auch andere Dienste angeschlossen sind. Dadurch besteht zum Beispiel die Möglichkeit Datapine BI an SharePoint oder andere interne Weblösungen anzuschließen. Hier unterstützt die Lösung auch Single-Sign-On. Wer auf die interne Webseite zugreifen darf, erhält auch begrenzten und autorisierten Zugriff auf Datapine BI. Die Software unterstützt in diesem Bereich auch verschiedene Authentifizierungsfunktionen, zum Beispiel OAuth 2.0, SAML 2.0 oder Google Authentication.

Die Dashboard-Besitzer können aber nicht nur festlegen, wer auf Berichte zugreifen darf und welche Daten die Empfänger sehen können, sondern auch welche Funktionen in der Oberfläche zur Verfügung stehen. Die Filter, Drill-Down-Funktionen oder Export-Berechtigungen lassen sich auf diesem Weg effizient steuern.

Fazit

Datapine BI ist durchaus einen Blick wert, wenn Unternehmen auf der Suche nach einer effizienten Reporting-Lösung sind. Vor allem der Betrieb in der Cloud hat den Vorteil, dass keine eigenen Server betrieben werden müssen. Wer will, kann auch eigene Server betreiben. Generell sollten Unternehmen die Lösung in einen Vergleich mit einbeziehen.

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