Collaboration as a Service Mobile Cloud Collaboration entwickelt sich zum Alleskönner

Autor / Redakteur: Lothar Lochmaier / Florian Karlstetter

Die virtuelle Zusammenarbeit wird flügge und verlagert sich von den stationären Anwendungen immer mehr ins Netz. Im Fachjargon wird dieser Trend als cloud-basierte Zusammenarbeit (Collaboration) bezeichnet. CloudComputing-Insider beleuchtet, was dahinter steckt und welche Konzepte und Nutzerszenarien sinnvoll sind.

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"Collaboration as a Service": Cloud Computing erleichtert die team- und standortübergreifende Zusammenarbeit - und gibt Impulse für neue Wege der Kommunikation.
"Collaboration as a Service": Cloud Computing erleichtert die team- und standortübergreifende Zusammenarbeit - und gibt Impulse für neue Wege der Kommunikation.
(© violetkaipa - Fotolia.com)

Die Cloud entwickelt sich immer mehr vom reinen Datenspeicher hin zum Collaboration-Tool, das die team- und standortübergreifende Zusammenarbeit erleichtert. „Angebote wie Exchange Online 2010 oder SharePoint 2010 unterstützen kleine und mittelständische Firmen dabei“, sagt Dirk Backofen, Leiter Marketing Geschäftskunden Telekom Deutschland. Unzählige am Markt verfügbare Lösungen liefern den Kunden mittlerweile einen praktischen Nutzen.

Dirk Backofen, Leiter Marketing Geschäftskunden Telekom Deutschland.
Dirk Backofen, Leiter Marketing Geschäftskunden Telekom Deutschland.
(Bild: Deutsche Telekom)
„Zum einen profitieren Unternehmen von der wachsender Mobilität ihrer Mitarbeiter, die so überall und jederzeit auf ihre Daten zugreifen können“, so Dirk Backofen weiter. Ein weiterer Vorteil liege in der Kostenersparnis, da die Software oder Infrastruktur nur noch gemietet und nicht mehr gekauft werden müsse. „Weitere Pluspunkte sind höhere Flexibilität, Zeitersparnis, homogenere IT-Landschaften und vollständige Kostentransparenz“, bilanziert der Experte.

Rechtssicherer Rahmen für Zusammenarbeit in der Wolke

Bei der Auswahl des passenden technischen Rahmens stellen sich für Unternehmen allerdings einige Herausforderungen. Diese beginnen bereits bei der Auswahl eines geeigneten Lösungspartners. Wählt man den falschen Anbieter, geht man hohe Risiken ein, insbesondere in punkto Sicherheit. „Unternehmen sollten sich fragen, wo die Daten letztlich gespeichert und verarbeitet werden, in Deutschland, in der EU oder im außereuropäischen Ausland“, bestätigt Dirk Backofen von der Deutschen Telekom.

Weitere Fragen widmen sich dem Kleingedruckten, bevor das Unternehmen ein konkretes Vorhaben ins Visier nimmt: Sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch auf Deutsch? Wird in Euro abgerechnet? Sind die Rechenzentren zertifiziert? Welche Datenschutz- und Datensicherheitsmaßnahmen werden angewendet? Bekomme ich die Daten zurück, wenn ich den Vertrag kündige? Welche Verfügbarkeiten beim Betrieb sind garantiert? Wie sehen die Service Level Agreements (SLAs) aus? Und nicht zuletzt: Wird es den Anbieter auch noch in einigen Jahren geben, ist er finanzstark genug?

Das Fazit von Dirk Backofen: „Jedes Unternehmen sollte sich seiner Kernanforderungen bewusst sein und genau prüfen, ob der Anbieter diese auch erfüllen kann.“

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