Im Fokus: Cloud Storage Disaster Recovery – die Cloud rettet den Tag
Anbieter zum Thema
Disaster Recovery aus der Cloud, nahtlos integriert in eine Hybrid-Cloud- oder Multi-Cloud-Umgebung, ist jetzt leicht durchführbar.

Das Sichern und Wiederherstellen in der Public Cloud wird für Unternehmen immer wichtiger. Bei früheren Cloud-Backup-Implementierungen traten jedoch entscheidende Fragen auf: Wie kann die Cloud mit lokalen Datenmanagement-Tools integriert werden? Wie können Daten von lokalen Block-, Datei- oder Objektspeichern in die Cloud verschoben werden? Wie kann der Prozess für die mehrjährige Speicherung in großem Maßstab kosteneffizient gestaltet werden?
Die wiederkehrende Herausforderung besteht darin, dass sich die aktuellen Ansätze für Cloud-Backup aus der Technologie und den Prozessen entwickelt haben, die ursprünglich für Bandspeicherung konzipiert wurden, das heißt die Disk-to-Disk-to-Tape-Methode. Um die Cloud effektiv für die Datensicherung nutzen zu können, ist eine neue Cloud-first-Architektur erforderlich.
Bei der Datensicherung geht es nicht mehr nur um die Speicherung von Daten. Heute dreht sich alles um flexible Backups, schnelle Wiederherstellungen für Disaster Recovery und vor allem darum, wertvolle Daten für andere Zwecke wie Test/Entwicklung und Analyse verfügbar zu machen. Hinzu kommt, dass Unternehmen oft Schwierigkeiten haben, ihre RTOs für immer größere Mengen unstrukturierter Daten einzuhalten. Veraltete, komplexe Disk-to-Disk-to-Tape-Architekturen können mit dem ständigen Datenfluss, den Unternehmen heute sichern und nutzen müssen, nicht mehr mithalten.
Flash-to-Flash-to-Cloud hingegen ist für die Größenordnung und Anwendungsfälle einer modernen Backup-Strategie ausgelegt. Das bedeutet flexiblere Backup- und Wiederherstellungsoptionen, schnellere Disaster Recovery sowie einfachere und effizientere Prozesse, die die Wirtschaftlichkeit der Cloud nutzen. Diese Architektur basiert auf Flash vor Ort für effiziente und portable Snapshots und schnelle Wiederherstellungen. Gleichzeitig wird die Public Cloud für die Langzeitspeicherung genutzt. Sobald sich die Wiederherstellungsdaten in der Cloud befinden, können sie einen Mehrwert für das Unternehmen darstellen, da sie für andere Anwendungsfälle wiederverwendet werden können, anstatt nur aufbewahrt zu werden.
Was mit einer modernen Backup-und-Wiederherstellungsarchitektur möglich ist
Mithilfe portabler Snapshots können integrierte Backups von Speicher-Arrays sowohl lokal als auch in der Cloud durchgeführt werden. Dies ermöglicht die freie Bewegung von platzsparenden Kopien entweder zwischen Flash-Arrays, einer Flash-basierten, für die Cloud optimierten Objektspeicherplattform, Speicher von Drittanbietern oder in die Cloud. Cloud-Snapshots sind kostengünstig, da sie inkrementell und komprimiert sind.
Unternehmen haben oft Schwierigkeiten mit der Einhaltung von RTOs (Recovery Time Objectives), also Wiederherstellungszeitvorgaben. Dies liegt daran, dass aktuelle Backup-Architekturen nicht für die Wiederherstellung ausgelegt sind, was in Notfallszenarien seinen Tribut fordern kann. Sie sind in erster Linie für die schnellstmögliche Aufnahme von Backup-Daten optimiert. Dennoch gibt es in den heutigen, ständig verfügbaren Umgebungen wenig Spielraum für Anwendungsausfallzeiten. Niedrige RTOs, die früher auf kritische Workloads beschränkt waren, sind heute für traditionelle Produktions-Workloads üblich. Angesichts der Kosten von Ausfallzeiten ist die Wiederherstellungsleistung entscheidend.
Eine einheitliche, schnelle Datei- und Objektspeicherplattform ist für moderne Workloads und hohe Bandbreite ausgelegt. Dies führt zu einer sehr hohen Leistung für eine Vielzahl von Workloads, einschließlich Backup und schneller Wiederherstellung. Eine solche Objektspeicherplattform mit zum Beispiel 75 Blades bietet eine Spitzen-Backup-Geschwindigkeit von 90 Terabyte pro Stunde und eine dreimal höhere Wiederherstellungsleistung von 270 TB/Stunde in nur 20 Rack-Einheiten.
Eine einzige Backup-Appliance für die nahtlose Anbindung an die Cloud
Wenn Unternehmen der Herausforderung des Datenwachstums mit zusätzlichen Backup-Appliances begegnen, vervielfachen sie nur die Datensilos, während die Effizienz sinkt. Hinzu kommt, dass alte serielle Prozesse nicht skalierbar sind, was zu kostspieligen Engpässen führt. Eine einheitliche, schnelle Datei- und Objektspeicherplattform hingegen skaliert unterbrechungsfrei, wobei mehrere Chassis eine einzige Backup-Domain bilden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit zu entscheiden, wo die Daten abgelegt werden sollen und, was noch wichtiger ist, wo sie im Notfall für eine schnelle und zuverlässige Disaster Recovery zu finden sind. Die Speicherplattform dient als Backup-Ziel für alle führenden Anbieter von Backup-Software sowie für native Backup-Prozesse, so dass Kunden ihre Backup-Software oder -Prozesse nicht ändern müssen.
Ein modernes cloud-basiertes Speicherbetriebssystem umfasst einen Snapshot-Katalog aller Backups an allen Standorten. Portable Snapshots bieten lokale und Cloud-Backups für Flash-Arrays. Snapshot-Tools ermöglichen die uneingeschränkte Verschiebung von platzsparenden Kopien entweder zwischen Flash-Arrays, einer Scale-Out-Objektspeicherplattform, auf Speicher von Drittanbietern oder auf Amazon S3. Moderne Datenreduzierungstechnologie macht Backups vom Rechenzentrum in die Cloud kosteneffizient. Administratoren können die Einhaltung von Richtlinien überwachen und wissen immer genau, welche Optionen ihnen zur Verfügung stehen, wenn eine Wiederherstellung oder eine Disaster Recovery erforderlich ist.
Moderne Backup-Strategie für Disaster Recovery und mehr
Bei der Datensicherung geht es nicht mehr nur darum, Daten kostengünstig zu speichern. Es geht um flexible Backups, schnelle Wiederherstellungen – insbesondere für Disaster Recovery – und vor allem darum, wertvolle Daten für andere Zwecke wie Test/Entwicklung und Analyse verfügbar zu machen. Eine moderne Backup-Strategie, die diesen Anforderungen gerecht wird, basiert auf Flash-to-Flash-to-Cloud.
Dabei wandern die Daten vom primären Flash-Speicher in einen deduplizierten, schnell wiederherstellbaren Flash-Speicher und dann in den Cloud-Objektspeicher. Ziel ist es, die Skalierbarkeitsanforderungen und Anwendungsfälle der heutigen Workloads zu unterstützen und den gestiegenen Anforderungen an die Disaster Recovery gerecht zu werden.
* Der Autor Markus Grau ist Principal Systems Engineer bei Pure Storage.
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/8d/96/8d96ce137781f450d8495b4130ee5038/0101789128.jpeg)
Im Fokus: Cloud Storage
5 Tipps für cloud-basiertes Backup
:quality(80)/p7i.vogel.de/wcms/41/c0/41c096e31ef6024dd6361edb11f5760a/0101789134.jpeg)
Im Fokus: Cloud Storage
Wie man Datenmassen in der Multi-Cloud sicher handhaben kann
(ID:47042289)