KI auf dem Sprung von der Nische in den Mainstream Teknowlogy benennt die IT-Trends 2019
Die CXP Group tritt ab sofort als teknowlogy Group auf. Deren vier Einheiten wollen eine vollumfassende Sicht auf die Märkte bieten. Den Rahmen dafür stecken die Analysten und Berater jetzt mit einer Prognose der IT-Trends für 2019 ab.
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Mit Ardour, BARC, CXP und PAC vereint teknowlogy Group vier eigenständige Einheiten, die IT-Themen aus der Sicht von Anwendern respektive Service- und Software Providern betrachten. Diese Expertise habe man nun genutzt, um gemeinsam die wichtigsten IT-Themen für das kommende Jahr zu definieren.
Ergebnis des zwei Monate dauernden, iterativen Diskussionsprozesses sind nun folgende zehn, gleichberechtigte Punkte:
- Business Innovation Architecture
- Distributed Ledger Technology
- Edge Computing
- IoT Security & ICS Security (Industrial Control Systems)
- Künstliche Intelligenz (KI)
- Multi-Clouds und Public-Cloud-Migration
- Open Technology-Based Ecosystems
- Plattform-basierende Softwareentwicklung und Low-Code Development
- Robotic Process Automation
- Virtuelle Daten-Plattformen
Bei der Aufzählung habe man bewusst keine Wertung vorgenommen, da die Themen schwer miteinander vergleichbar seien. So sorgen einige Punkte der Liste schon heute für enorme Nachfrage und Umsätze, darunter Cloud, Security oder Softwareentwicklung. Bei anderen, zukunftsgerichteten Aspekten erwarte man einen größeren Schub erst in den kommenden Jahren; hierzu zählten etwa Distributed Ledger Technology und Edge Computing. Dank zahlreicher Einsatzfelder werde die KI allerdings bereits im kommenden Jahr den Sprung aus der Nische in den breiten Einsatz schaffen.
Schließlich könne es auch zu Kannibalisierungseffekten kommen. Den Analysten zufolge könnten klassische BPO-Services (Business Process Outsourcing) zunehmend von einer Robotic Process Automation abgelöst werden.
Verlagerung von Workloads in Public Cloud
Wenngleich Cloud Computing für sich genommen nichts Neues ist, wird das Thema auch im kommenden Jahr weiter Trends setzen. So beobachten die Berater eine zunehmende Verlagerung von Workloads in Public Clouds – und das nicht nur für Testprojekte, sondern auch produktive Anwendungen, etwa aus „SAP R/3“-Umgebungen. Neu sei auch, dass erste Unternehmen die Public Cloud als Alternative zum eigenen Rechenzentrum etablieren; als Beispiel verweist teknowlogy dabei auf den IT-Dienstleister der Deutschen Bahn; DB Systel wolle bis 2020 ganze 80 Prozent aller Anwendungen aus einer Public Cloud beziehen. Dem entsprechend glaubt teknowlogy, dass der deutsche Cloud-Markt von 2019 auf 2020 um über 24 Prozent zulegen wird.
Daten als Kern der Digitalisierung
Als weiterer Schwerpunkt der Betrachtungen der teknowlogy Group lässt sich das Thema „Daten“ als „Kern der Digitalisierung“ ausmachen. Um neben neuen auch bestehende Daten zu nutzen, kommen virtuelle Datenplattformen ins Spiel, die Informationen aus unterschiedlichen Quellen integrieren.
Auch die Architekturfrage habe man wieder auf die Agenda gesetzt, weil bestehende Infrastrukturen den Anforderungen neuer, digitaler und schnell zu implementierender Lösungen oft nicht gerecht würden. Hier brauche es neue Ansätze, die Daten ins Zentrum der Unternehmensprozesse stellen und so eine lose Kopplung unterschiedlicher Technologien ermöglichen – darunter: Data Management, KI, CX, Cloud-Integration. So entstehende Datenprozesse führen zu neuen Funktionalitäten.
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