Forrester bestätigt Erfolg des Wandels zum IT-Dienstleister IBM ist weltweit stärkster Outsourcing-Anbieter
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Mit Abstand führe IBM das Feld der weltweit tätigen Dienstleister für Infrastruktur an, befindet Forrester Research in einem neuen Report. Big Blue hat offenbar die einstige Position als IT-Großmacht erfolgreich in eine neue Rolle als führender Dienstleister transformieren können.

Ein gewaltiges Segment der IT hat Forrester Research für die Studie „The Forrester Wave: Global Infrastructure Outsourcing, Q1 2015“ unter die Lupe genommen. Die Analysten schätzen das weltweite Marktpotenzial in diesem Dienstleistungssegment auf 187,5 Milliarden Dollar. Davon entfallen mehr als die Hälfte, nämlich 58 Prozent, auf Nordamerika.
Laut Forrester führend unter 13 Anbietern
13 Anbieter, die weltweit auftreten, hat das Marktforschungsunternehmen nach ihren Leistungsstärken analysiert. Für die Bewertung waren drei Kategorien von größter Bedeutung: Marktpräsenz, Angebotsspektrum und Strategie. Insgesamt am besten schnitt unterm Strich IBM ab.
In Sachen Marktpräsenz war für IBM ein Spitzenplatz zu erwarten. Das Unternehmen ist seit den Mainframe-Zeiten regional omnipräsent und hat diese Aufstellung auch bei den massiven Kürzungen und Umorganisationen in den 90er Jahren im wesentlichen behalten. Hier wirkt ohnehin, dass das Outsourcing von Infrastruktur vor allem in den USA stark nachgefragt ist. Diese „enorme Marktpräsenz“, so Forrester, werde noch unterstützt durch ein gut ausbalanciertes globales Delivery-Modell.
Gut für die Zukunft aufgestellt
Auch beim Angebotsspektrum schnitt IBM aufgrund einer Reihe von Faktoren mit Bestnoten ab. Die Studie hebt hervor die Workload-Automation bei IBM hervor. Das Unternehmen habe ferner eine stark integrierende Kraft mit der Fokussierung auf die Themen „Systems of Record“ - dazu zählen beispielsweise klassische ERP-Systeme – und den eher kundenzentrierten „Systems of Engagement“.
Die Analysten haben beobachtet, dass immer mehr Outsourcing-Anbieter neue Funktionalitäten wie Predictive Analytics, selbstheilende Systeme im Umfeld von autonomem Computing und Automation sowie Self-Service-Angebote im Rahmen Cloud-basierender Modelle anbieten. Seit der Übernahme von SoftLayer im Jahr 2013 seien Cloud-Services ein elementarer Bestandteil von IBMs Infrastruktur-Services-Angebot. Ein Cloud-basierender Outsourcing-Markt entwickele sich zur Zeit gerade. Und dabei komme es IBM zugute, hybrides Cloud Computing zu favorisieren.
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App-Entwicklung und Integration von Geschäftsprozessen im Fokus
Wie IBM mit Softlayer den Weg in die Cloud ebnet
* Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.
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