Mobile Security Datensicherheit auf mobilen Endgeräten

Autor / Redakteur: Andreas Dangl * / Florian Karlstetter

Das Arbeiten auf mobilen Endgeräten ist im Geschäftsalltag bereits voll integriert. Das Arbeiten auf mobilen Endgeräten ist im Geschäftsalltag bereits voll integriert. Um sensible Dokumente von unerwünschtem Zugriff zu schützen, sind gewisse Mindestanforderungen an Datensicherheit notwendig.

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Wenn Mitarbeiter mit mobilen Endgeräten in die Cloud gehen, ist Datensicherheit oberstes Gebot.
Wenn Mitarbeiter mit mobilen Endgeräten in die Cloud gehen, ist Datensicherheit oberstes Gebot.
(Bild: © Pixsooz - Fotolia)

Kaum ein Unternehmen setzt nicht auf mobile Devices für die Effizienzsteigerung im Unternehmen. Der uneingeschränkte Zugang zu Firmendaten setzt voraus, dass dies in einer abgesicherten Umgebung passiert.

Der Zugriff auf Firmendaten ist oft auch außerhalb des Firmengebäudes notwendig. Via Laptop, Tablet, oder einem Mobiltelefon und in Verbindung mit Cloud Services ist dies prinzipiell ohne großen Aufwand realisierbar. Doch befinden sich Mitarbeiter mit mobilen Endgeräten nicht mehr in der gesicherten Arbeitsumgebung des Unternehmens, sind stärkere Sicherheitsvorkehrungen vonnöten, um sensible Firmendaten zu schützen.

Wichtig: Richtige Wahl des Cloud-Anbieters

Grundsätzlich müssen sowohl der mobile Datenverkehr als auch die Datenspeicherung in der Cloud sowie die Zugänge zu diesen Daten abgesichert sein. Schon aus Selbstschutz sind Arbeitgeber dazu angehalten, die entsprechenden Rahmenbedingungen für den sicheren Austausch von geschäftsrelevanten Daten zu gewährleisten. Dies fängt bei der Wahl des seriösen Cloud-Anbieters an. Eine Business Cloud für den Mittelstand sorgt sich nicht nur um die sichere Datenhaltung. Sie lässt sich auch ohne großen Aufwand in bestehende IT-Umgebungen und Sicherheitssysteme integrieren, garantiert eine Datenspeicherung in Europa und bietet höchste Sicherheitslevels bei der Authentifizierung und in den Rechenzentren. Mit benutzerfreundlichen Apps und Zusatztools zur Nachvollziehbarkeit von Daten bietet eine europäische Business Cloud einen wichtigen Beitrag für die Effizienzsteigerung in Unternehmen.

Essentiell: Rechtliche Absicherung

Auch rechtlich gesehen darf eine Absicherung nicht fehlen, welche durch landeseigene Datenschutzrichtlinien und -gesetze gewährleistet sein muss. Bei einer Datenspeicherung in amerikanischen Clouds sollten sich Unternehmen bewusst sein, dass auch US-Datenschutzrichtlinien gelten, die europäischen Ansprüchen nicht genügen. Amerika behält sich das Recht vor, auf die in den Clouds bei Apple, Google, Amazon & Co gespeicherte Daten zuzugreifen.

Die strengen – für Unternehmen positiven – europäischen Datenschutzgesetze kommen nur bei Speicherung in Rechenzentren in Europa zur Anwendung. Noch individueller auf die Anwenderbedürfnisse zugeschnitten sind Clouds, die eine individuelle Wahl des Speicherorts zulassen – so bietet beispielsweise die Fabasoft Cloud die Möglichkeit, Daten physisch in Hochsicherheits-Rechenzentren in Deutschland, der Schweiz und Österreich zu speichern. Dementsprechend greifen auch die strengen Datenschutzrichtlinien des jeweiligen Landes.

Unumgänglich: Gesicherter Zugriff

Um von mobilen Endgeräten auch wirklich sicher auf Firmendaten zuzugreifen, muss eindeutig klar sein, wer das Gerät benutzt. Nur ein bewusster und sicherer Umgang der Firmen und ihrer Mitarbeiter mit Cloud-Lösungen garantiert deren Vorteile. Der Zugang zur Cloud sollte daher zumindest durch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (zusätzliche Eingabe einer „E-Mail-PIN“ oder „Mobile-PIN“ oder Verwendung einer „Digitalen Identität“, z.B. des neuen Personalausweises), durch ein Zertifikat oder durch eine Anmeldung mittels Active Directory-Verbunddienst geschützt sein. Die Authentifizierung gestaltet sich gerade über Zertifikate auch auf mobilen Endgeräten leicht und sicher.

Einfach: Apps für die Cloud

Andreas Dangl, Geschäftsführer der Fabasoft Cloud GmbH
Andreas Dangl, Geschäftsführer der Fabasoft Cloud GmbH
(Bild: Fabasoft)

Apps für Smartphones und Tablets gewährleisten den unkomplizierten und zugleich geschützten Zugang zu Daten in der Cloud. Die iPad-App der Fabasoft Cloud erlaubt etwa eine sichere Zwei-Faktor-Authentifizierung. Daten werden lokal am Endgerät verschlüsselt. Der User kann zusätzlich einen von der Handy- oder Tablet-PIN abweichenden Sicherheits-Code definieren, der die Geschäftsdaten schützt. Jemand, der sich zum Beispiel ein iPad ausleiht, hat so trotzdem keinen Zugriff auf geschäftliche Dokumente. Zusätzlich gewährleisten Wasserzeichen die Nachvollziehbarkeit und Transparenz beim Dokumentenaustausch. Diese Wasserzeichen enthalten Daten zum Benutzer, der ein Dokument abruft, sowie das Datum des Abrufs und eine Kennung für die eindeutige Identifizierung des Dokuments, so dass ein Dokument auch eindeutig zugeordnet werden kann, wenn es beispielsweise ausgedruckt wird.

* Andreas Dangl ist Geschäftsführer der Fabasoft Cloud GmbH und Spezialist für Enterprise Content Management sowie digitale Geschäftsprozesse.

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