Neun von 10 mittelständischen Unternehmen in Europa nutzen ihre Software nicht aus. Im Durchschnitt verschwendet jede Firma 43.138 Euro pro Jahr. Die deutschen Unternehmen machen es nicht besser. Das ergab eine Studie, die Softwareproduzent Sage in Auftrag gegeben hat – und gleich mit Tipps für bessere Investitionen verbindet.
Unzeitgemäße Software ist nur ein Faktor. Oft können Enduser mit den Anwendungen nicht effizient arbeiten.
(Bild: Erik Sommer, Pixelio)
600 leitende IT-Verantwortliche aus Unternehmen mit 250 bis 1000 Mitarbeitern hat Redshift Research Crowdology im April 2014 im Auftrag des Softwarehauses Sage befragt. Je 100 der Firmen kamen aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Spanien, je 50 aus Portugal, Belgien, Rumänien und den Niederlanden. Jetzt liegt das Ergebnis vor.
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Laut Befragungsergebnis nutzen 88 Prozent der europäischen Mittelständler Software nicht oder nur ungenügend aus. Diese Software verursacht gleichzeitig aber jährliche Kosten von 43.138 Euro.
Nach EU-Angaben gibt es in Europa 222.000 Firmen dieser Größenordnung. Rechnet man die Aussagen der Befragung hoch, leben Europas Mittelständler mit einem Softwareschrotthaufen im Wert von 9,6 Milliarden Euro.
Jede zehnte Firma prüft die Effizienz der Software nicht
Möglicherweise ist der Schaden noch höher. Denn in etlichen Fällen wussten die Befragten keine Auskunft zur Effizienz machen. Besonders oft war das bei deutschen Firmen der Fall: Mehr als jede zehnte Firma, nämlich 12 Prozent, gab hierzulande an, den Erfolg der eingeführten Technik überhaupt nicht zu messen.
Als häufigsten Grund nennen 36 Prozent der Befragten, dass nicht alle Features von geschäftlichem Nutzen seien. Genau ein Viertel gab mangelhaften Schulungen die Schuld. Deutsche Firmen beklagen insbesondere (35 Prozent) die Überschneidung der Funktionen innerhalb der unterschiedlichen Softwarelösungen. Interessanterweise sind 63 Prozent der Befragten der Ansicht, Software müsse in erster Linie die unternehmerische Effizienz fördern. Aber nur 35 Prozent meinen, dass sie das auch tut.
Perspektiven der Software(nicht)beschaffung
Hinsichtlich der Softwareperspektiven sind zwei Drittel der Befragten überzeugt, Social-Media-Fähigkeit sei ein wichtiger Aspekt von Applikationen. Noch deutlicher ist das Ergebnis bei einem anderen Trend: Drei Viertel (76 Prozent) denken darüber nach, künftig in Cloud-basierende Software zu investieren. Allerdings zeigen sich hier große länderspezifische Unterscheide: In Portugal verfolgen 92 Prozent einen Einstieg in die Cloud, in Frankreich hingegen 68 Prozent. In Deutschland sind es 70 Prozent.
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Stand vom 30.10.2020
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