KMU sollen bei ERP bis zu 30 Prozent sparen Sage überarbeitet Mietpreismodell
Bis 30 Prozent günstiger will Sage betriebswirtschaftliche Software für KMU anbieten: Verglichen zum Vorgänger Sage Office Line Evolution soll sich das jetzt vorgestellte Sage 100 zudem flexibler an Mitarbeiteranforderungen anpassen lassen.
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Softwareanbieter Sage hat sich offenbar von flexiblen Lizenzierungsmodellen der Cloud inspirieren lassen und führt die Software Sage 100 gemeinsam mit einem neuen Mietpreismodell ein. Mussten Unternehmen früher eine komplette ERP-Suite für eine festgelegte Zahl von Arbeitsplätzen mieten, lassen sich nun einzelne Module für jeden Nutzer individuell buchen.
Kunden sollen somit bis zu 30 Prozent weniger bezahlen, prognostiziert Sage. Das gelte auch dann, wenn es mehr Nutzer als Arbeitsplätze gebe.
In einer Beispielrechnung geht Sage von acht Benutzern aus, die sich zuvor fünf Office-Line-Arbeitsplätze teilten. Alte Lizenzkosten (netto): 320 Euro pro Monat. Mit Sage 100 seien lediglich 224 Euro fällig – angenommen vier User nutzen das Modul Warenwirtschaft (je 31 Euro), zwei Nutzer benötigen das Modul Rechnungswesen Enterprise (je 35 Euro) und zwei Anwender greifen auf das Modul Produktion Professional (je 15 Euro) zu.
Neue Funktionen
Neben dem Mietpreismodell hat Sage freilich auch den Funktionsumfang der ERP-Lösung für Unternehmen mit bis zu 200 Anwendern weiterentwickelt. Insbesondere wirbt der Anbieter mit einer modernen Benutzeroberfläche und dem App-Designer 2.0. Damit könnten Anwenderunternehmen Bildschirmmasken per „Drag & Drop“ an eigene Anforderungen anpassen. So lasse sich beispielsweise die Belegerfassung optimieren.
Die Einstiegskosten für Sage 100 beziffert Sage mit 22 Euro pro Nutzer und Monat – bei einem Jahr Laufzeit und zusätzlich fälliger Einstiegsgebühr. Details und eine kostenlose Demo gibt es direkt beim Hersteller.
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