Anbieter von Software-defined Networking im Vergleich Wettrüsten für die virtualisierten Netzwerke der Zukunft
Das OpenFlow-Protokoll und Software-defined Networking (SDN) krempeln die Netzwerker-Landschaft um. Bekannte Namen wie VMware, IBM, Deutsche Telekom und Microsoft unterstützen die technische Inititative, denn OpenFlow legt die Macht in die Hände der Lösungsanbieter. Jeder Anbieter gestaltet SDN für virtuelle Rechenzentren anders. Ein Vergleich lohnt sich.
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Das OpenFlow-Protokoll erlaubt die Trennung von Daten- und Steuerungsebene. Nun kann eine im Controller sitzende Instanz basierend auf Regeln definieren, wie die Datenpakete im Switch weitergeleitet werden sollen. Es erlaubt, komplexe Konfigurationen zu vereinfachen, was im Hinblick auf Multi-tenancy interessante Möglichkeiten bietet.
Das auf OpenFlow und seinen Schnittstellen basierende Konzept des Software-defined Networking (SDN) ist nur ein Teilbereich des Software-defined Datacenters (SDDC), aber einer der dynamischsten. Die Funktionalität des Netzes ist nicht mehr an die Art und Weise herkömmlicher und herstellerabhängiger Konfigurationsmechanismen gebunden. Allerdings werden an die verwendete Hardware besondere Anforderungen gestellt, und dies ist somit nicht das Ende der Hardware-Innovation.
Google hat beispielsweise sein enormes Netzwerk, das seine Rechenzentren weltweit vernetzt, binnen zwei Jahren komplett auf OpenFlow umgestellt. Es erhofft sich dadurch erhebliche Effizienzsteigerungen und Einsparungen, verriet Udo Hölzke, der CTO des sonst so auf Geheimnisse bedachten Suchmaschinenriesen.
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