Toms Wochentipp: Viren-verseuchte Links zu Cloud-Speichern Wenn Dropbox und Google Drive Malware verteilen – So schützen Sie sich

Von Thomas Joos

Anbieter zum Thema

Cyberkriminelle und Spamversender nutzen Dropbox und Google Drive als Speicherort für Malware. Durch das Versenden von Links, die zu den verseuchten Dateien führen, verbreitet sich die Malware. Anwender können sich aber leicht schützen.

Komprimitierte Links, die zu Cloud-Speichern führen, sind eine große Gefahr.
Komprimitierte Links, die zu Cloud-Speichern führen, sind eine große Gefahr.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Cloud-Speicher bieten die Möglichkeit schnell und einfach Dateien mit anderen Anwendern zu teilen, auch mit einer großen Anzahl an Benutzern. Leider nutzen Cyberkriminelle und Spamversender das aus und speichern in der Cloud Malware. Hier kommen häufig Dropbox und Google Drive zum Einsatz. Verschicken die Kriminellen den Link für den Zugriff auf die Dateien per Mail oder auf anderem Weg, laden die Geschädigten die Malware direkt aus Google Drive oder Dropbox herunter.

Auch andere Cloud-Speicher können dabei als Quelle für Malware zum Einsatz kommen. Wie ein solcher Angriff Schaden anrichten kann, ist auf der Seite der Sicherheitsforscher von Unit42 zu sehen.

Ungefragt zugeschickten, fremden Links misstrauen

Mit Virustotal lassen sich URLs und Dateien online nach Viren untersuchen.
Mit Virustotal lassen sich URLs und Dateien online nach Viren untersuchen.
(Bild: Joos)

Erhalten Sie eine Mail oder auf anderem Weg eine Information auf eine URL zu klicken, die zu Dropbox oder Google Drive verweist, sollten Sie misstrauisch sein. Generell ist vor dem Anklicken sinnvoll beim Absender nachzufragen, ob er den Link verschickt hat.

Mit Phishing gelingt es Angreifern immer wieder Anwender in die Irre zu führen, sodass sie ungefragt zugeschickte Links anklicken. Dadurch installiert sich die Malware auf dem Rechner und breitet sich im eigenen Netzwerk aus. Außerdem verschicken sich viele Viren auch automatisch an die Kontaktliste, ebenfalls wieder mit Links zu Google Drive oder Dropbox.

So schützen Sie sich vor Angriffen

Wie oben bereits geschrieben, sollten Sie keinesfalls einfach auf Links klicken, die ungefragt zugeschickt werden. Handelt es sich dabei um Downloads von Dropbox und Google Drive, sollten Sie noch vorsichtiger sein. In jedem Fall sollten Sie solche Dateien nur mit der Windows-Sandbox öffnen, oder am besten überhaupt nicht.

Das Tool Virustotal hat einen Virus in einer URL gefunden.
Das Tool Virustotal hat einen Virus in einer URL gefunden.
(Bild: Joos)

Achten Sie darauf, dass Ihr Virenschutz aktiv ist. Zusätzlich können Sie bei Virustotal online in URLs nach Viren suchen lassen. Das ist vor dem Download unbekannter Dateien in jedem Fall anzuraten.

(ID:48547624)

Jetzt Newsletter abonnieren

Täglich die wichtigsten Infos zu Cloud Computing

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung