Datensicherheit Transporeon-Kunden im sicheren Hafen
Im Oktober hat der Europäische Gerichtshof das Safe-Harbor-Abkommen zwischen der EU und den USA gekippt. Kunden der Transporeon Group sind davon jedoch nicht betroffen, weil ihre Daten ausschließlich in Deutschland gespeichert werden.
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Das Safe-Harbor-Urteil des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg, das Anfang Oktober für viel Aufsehen gesorgt hatte, hat keine Auswirkungen für Kunden der Transporeon Group, wie das Unternehmen angibt.
Die Transporeon Group ist vom Urteil nicht betroffen, weil sämtliche Kundendaten nur innerhalb von Deutschland gespeichert werden. Ein Transfer in die USA findet nicht statt. Dies betrifft sowohl sämtliche Daten, die auf den Cloud-basierten Plattformen Transporeon (Transportabwicklung und Kommunikation zwischen Verlader und Spediteur), Ticontract (Frachtausschreibungen) und Mercareon (Zeitfenstermanagement in der Handelsbelieferung) gespeichert werden, als auch die Verarbeitung von Kundendaten in den Service-Centern und Niederlassungen.
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Safe-Harbor-Urteil wirkungslos
Patriot Act & Co. konterkarieren EU-Rechtsprechung
Transporeon betreibt in dem Rechenzentrum in Ulm eigene Hardware-Systeme. Das Zentrum verfügt sowohl über ein nach DIN EN ISO 9001/2008 zertifiziertes Qualitätsmanagement, als auch über eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 27001 für sein Informationssicherheits-Managementsystem.
Kontinuierliches Investment in Ausbau der Sicherheit
Die Server sind redundant ausgelegt, die Räume mit Videoüberwachung, Zutrittskontrollsystemen und weiteren technischen Systemen geschützt und 24/7 hochverfügbar gehalten. Nur autorisierte und speziell von Transporeon geschulte Mitarbeiter haben Zugriff auf die Systeme und Zutritt zum Serverraum.
Ein Security Officer kümmert sich in Vollzeit ausschließlich um die Sicherheit der Daten. Auch der Datenaustausch ist speziell geschützt: Er funktioniert verschlüsselt über VPN-Verbindungen.
An dieser Praxis wird Transporeon eigenen Angaben zufolge auch in der Zukunft festhalten. In den weiteren Ausbau der Sicherheit wird der europäische Marktführer im E-Logistics-Segment auch zukünftig kontinuierlich investieren. Damit haben die Kunden die Gewähr, dass ihre sensiblen Geschäftsdaten sowie alle personenbezogenen Daten optimal vor fremdem Zugriff geschützt sind, wie es heißt.
* Dieser Beitrag erschien ursprünglich bei unserer Schwester-Publikation MM Logistik (verantwortlicher Redakteur: Bernd Maienschein).
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