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Möglichkeiten und Grenzen
Bei Manipulationsversuchen löscht "Sealed Freeze" Daten auf den betroffenen Systemen. Unautorisierte Eingriffe werden auf physischer Ebene mit Sensoren erkannt; auf logischer Ebene werden Intrusion Detection Systeme (IDS) genutzt.
Die oben erwähnten Policies bilden im Falle der VDS alle jeweiligen, legislativen Regelungen ab – und beugen mit technischen Mitteln von vornherin späteren Begehrlichkeiten vor. Das schließt nachträglich legitimierte, massenhafte Datenabfragen im Rahmen einer Rasterfahndung aus. Uniscon-Geschäftsführer Hubert Jäger meint: "Diese Technik bedient sich nicht nur der Verschlüsselung, sondern ist zusätzlich versiegelt und damit unbestechlich. Mit Sealed Freeze kann der Staat somit zwar Verbrecher fangen, aber uns Bürger nicht durchleuchten."
Machtlos ist "Sealed Freeze" jedoch, wenn es um die Verwendung der Daten geht: Die Lösung kann nicht unterscheiden, ob mit Abfragen Terroranschläge verhindert oder Bagatelldelikte aufgeklärt werden sollen. Hier müssen Freigabeprozesse entsprechend sorgfältig in Gesetze und Policies gegossen werden.
Technische Grundlage
"Sealed Freeze" basiert auf der "Sealed Cloud Technologie", die ein von Uniscon geführtes Konsortium im Rahmen der Trusted Cloud Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) zur generellen Nutzung durch die deutsche Industrie weiter entwickelt. "Sealed Freeze" kann wahlweise verteilt und autonom bei einzelnen Providern implementiert werden. Alternativ ist eine zentrale Datensammelstelle denkbar.
Aktuell sucht Uniscon auf der eigenen Homepage nach Partnern für ein Pilotprojekt sowie die "politische Intervention".
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Datenschutz und Compliance in der Cloud
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