SchoolFox unterstützt digitalen Wandel im Schulwesen Moderne Schulkommunikation mit geschützten Daten

Redakteur: Elke Witmer-Goßner |

Ob Abwesenheiten, Elternsprechtage oder Fotos von der Klassenfahrt – in allen drei Fällen ist eine passgenaue Kommunikation zwischen Lehrern und Eltern gefragt. Nicht zuletzt auch in Krisenzeiten, wenn Schulen geschlossen werden, aber der Kontakt zwischen den Parteien nicht abreißen soll.

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Die Datenschutzstandards für den Einsatz der Cloud in Schulen sind im Vergleich zu den bereits hohen Anforderungen in Unternehmen nochmal deutlich gesteigert.
Die Datenschutzstandards für den Einsatz der Cloud in Schulen sind im Vergleich zu den bereits hohen Anforderungen in Unternehmen nochmal deutlich gesteigert.
(Bild: gemeinfrei © natureaddict / Pixabay )

Um die Kommunikation in beide Richtungen sicher, einfach und positiv zu gestalten, und dabei die Privatsphäre aller Beteiligten zu schützen, entwickelte das 2016 gestartete Wiener Unternehmen Fox Education Services GmbH mit SchoolFox eine neuartige Messenger-App für Smartphones und Computer. Das Unternehmen hat sich damit zu einem sehr wichtigen Anbieter dieses Bereichs in der DACH-Region entwickelt.

Inzwischen arbeitet das junge Unternehmen sowohl mit Schulträgern und einzelnen Schulen als auch mit ganzen Gebietskörperschaften zusammen – wie zuletzt mit dem flächenmäßig größten Bundesland der Alpenrepublik rund um Wien, Niederösterreich mit rund 1.000 Schulen. Die SchoolFox-App bzw. -Webapp war bereits einige Monate nach offiziellem Start an 50 Prozent der Schulen des Bundeslandes täglich im Einsatz.

Datenspeicherort: Europäische Union

Aus der besonderen Verantwortung heraus, die personenbezogenen Daten der minderjährigen Schüler seit der Einführung der Datenschutzgrundgrundverordnung (DSGVO) besonders schützen zu müssen und um seinen guten Ruf als verlässlicher IT-Partner für das Bildungssystem weiter zu bewahren, entschied sich SchoolFox dazu, seine Kundendaten zum Cloud-Anbieter Exoscale zu migrieren.

Für Stefan Siegl, Geschäftsführer von SchoolFox, bietet Exoscale die besten Voraussetzungen, das Kernziel zu erreichen: „Eine möglichst gute und enge Integration von Schülern, Eltern und Lehrern in den Schulbetrieb durch eine passgenaue, vertrauensvolle Kommunikation untereinander.“ Dieser liege die Speicherung der Cloud-Daten durch Exoscale in europäischen Rechenzentren zugrunde, wodurch die DSGVO eingehalten werde und das Unternehmen sicherstellen können, die Privatsphäre aller Beteiligten zu wahren.

Als Tochterunternehmen des zum Europäischen Telekomanbieters A1 Telekom gehörenden Digitalisierungsunternehmens A1 Digital erfüllt Exoscale dabei gleich mehrere Anforderungen von SchoolFox. Durch die gesetzlichen Bestimmungen der DSGVO besteht seitens des Kommunikations-Start-ups und seiner Kunden, die sich größtenteils aus Schulen und öffentlichen Ämtern zusammensetzen, eine starke Nachfrage nach einem regionalen Storage-Anbieter innerhalb der Europäischen Union. Die Verwendung speziell zertifizierter IT-Infrastruktur stellt zudem die absolute Voraussetzung für die langfristige Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen dar, um den sicheren Umgang mit (Schüler-)Daten zu gewährleisten.

Migration ohne Service-Einschränkungen

SchoolFox plante die Umsetzung eines Re-Platforming-Prozesses mit Exoscale, also den Wechsel von einer Cloud in eine andere. Eine besondere Herausforderung des Re-Platformings lag darin, dass der vorherige Cloud-Anbieter von SchoolFox mehrere „Out-of-the-box-Services“, wie „Platform-as-a-service“, angeboten hatte, weshalb einige Tools und Services für die Verwendungen mit Exoscale neu erstellt werden mussten.

Neben dem Schutz der Kundendaten war für die Entscheidung zum Re-Platforming auch die Kostenfrage wichtig. Besonders für datenintensive Unternehmen wie SchoolFox bleiben dabei die Migrationskosten, die Wartungskosten sowie die laufenden Serverkosten im Verhältnis zur Datenmenge relativ gering – wovon selbstredend auch die Kunden von SchoolFox profitieren.

Während der sechsmonatigen Planungszeit wurde schnell klar, dass die größte Herausforderung darin bestehen würde, die Migration auf die neue Infrastruktur ohne Service-Einschränkungen für die User über die Bühne zu bringen. Um diese Einschränkungen möglichst gering zu halten, wählte SchoolFox die Weihnachtsferien zur Daten-Migration. Dabei erfolgte die Migration der bereits bestehenden Daten des Bildungs-Spezialisten auf die Server der A1-Tochter in Frankfurt am Main in enger Kommunikation mit dem Remote-Support von Exoscale. Die mehr als 4.000 Schulen im deutschsprachigen Raum, die die Kommunikations-App benutzen, bekamen daher kaum bis gar nichts vom Re-Platforming-Prozess mit.

Datenschutz als Wachstumstreiber

Da sich aktuell noch viele Schulen an der Startlinie der Digitalisierung wiederfinden, erreichen SchoolFox zahlreiche Fragen zum Thema Datenschutz. Die Messenger-App weist dabei grundlegende Wettbewerbsvorteil gegenüber etablierten Kommunikationsdiensten wie WhatsApp auf, dessen Nutzung in der formalen Kommunikation zwischen der Schule und den Eltern oder den Kindern sicherlich nicht DSGVO-konform ist. Der starke Fokus auf Datensicherheit im Bildungssektor zeigt das große Marktpotenzial, das es hier noch gibt. Besonders in Deutschland ist das Argument, dass die Kundendaten von SchoolFox via Exoscale in europäischen Datenzentren gespeichert werden, ein äußerst schlagkräftiges.

Durch die Verteilung der Daten auf mehrere Länder der europäischen Union beweist Exoscale zudem, dass sie problemlos in der Lage sind, unterschiedliche nationale Vorschriften umzusetzen. Somit ist der Weg für SchoolFox frei, sich auf das Wesentliche – das Kerngeschäft – zu konzentrieren. So können beispielsweise auch fremdsprachige Eltern in den Schulbetrieb integriert werden, dank der in die Messenger-App integrierten Übersetzungsfunktion. Diese können sich per Knopfdruck die gesamte Kommunikation mit den Pädagogen in mehr als 40 Sprachen übersetzen lassen und werden dadurch voll in das schulische Geschehen eingebunden.

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