On-Premise-Software bei Enterprise Resource Planning bevorzugt Deutsche wollen Kontrolle über ERP
Lösungen für das Enterprise Resource Planning wollen die meisten Unternehmen selbst und im fimeninternen Rechenzentrum betreiben, so ein Ergebnis des jetzt vom Bitkom vorgestellten 6. ERP-Barometers.
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Die ERP-Branche bleibt optimistisch. Wie bereits 2016 schon rechnen neun von zehn Anbietern auch in diesem Jahr mit steigenden Umsätzen – so Zahlen des Branchenverbands Bitkom.
Trotz eines Trends zum Cloud Computing fragten die meisten Kunden allerdings verstärkt On-Premise-Lösungen nach. Das bestätigen 59 Prozent der vom Bitkom befragten Unternehmen. Bitkom-Software-Experte Frank Termer kommentiert: „Mit On-Premise-Software behalten Unternehmen die vollständige Kontrolle über ihre geschäftskritischen Daten. Der Aufwand für Server-Installation, Wartung oder Monitoring liegt dann aber beim Unternehmen“.
Einige Kunden wollen sich diesen Aufwand aber offenbar doch sparen. So verzeichneten 36 Prozent der ERP-Anbieter eine starke Nachfrage nach Lösungen für Hosting respektive Infrastructure as a Service. Bei 32 Prozent frugen Kunden derweil nach einer Software as a Service aus einer Private Cloud im Sinne einer Single-Tenant-Lösung.
Die Zahlen zu den Marktaussichten basieren auf dem 6. ERP-Barometer des Bitkom, einem Teil der halbjährlich von Bitkom Research durchgeführten Konjunkturumfrage. Im Erhebungszeitraum von November 2016 bis Januar 2017 wurden Aussagen von 74 auf dem deutschen Markt aktiven ERP-Anbietern berücksichtigt.
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