Nach einer Umfrage von SoftGuide hat sich innerhalb eines Jahres die Zahl der Softwareanbieter deutlich erhöht, die ihre Programme als SaaS-Lösungen anbieten. Aber die Rate positiver Erfahrungen auf diesem Weg sinkt.
Vor dem Start sind umfassende, zeitraubende Arbeiten notwendig.
(Bild: Stefan Zerfaß, pixelio.de)
Alljährlich befragt SoftGuide, ein Portal mit dem Angebot an B2B-Software und IT-Dienstleistungen im deutschsprachigen Raum die dort eingetragenen Unternehmen. Die Ergebnisse der diesjährigen Umfrage zeigen, dass mehr Anbieter sich auf die Cloud einstellen, offenbar als zweites Standbein neben dem eigentlich primären On-premise-Business.
Deutlich mehr Anbieter von Software-as-a-Service
Die deutlichste Veränderung gegenüber dem Vorjahr ist, dass jetzt 17 statt neun Prozent der befragten Anwender ihre Lösungen als Software-as-a-Service (SaaS) zur Verfügung stellen. Das sind immerhin fast doppelt soviel als noch zwölf Monate zuvor. Doch im Gegenschluss heißt das auch, dass satte 83 Prozent beim On-premise-Geschäft geblieben sind.
Auch ergab die Befragung, dass die Anbieter nicht unbedingt zufrieden mit ihren Vertriebserfolgen in der Cloud sind. Knapp zwei Drittel, 65 Prozent, äußern sich „überwiegend positiv“, so SoftGuide in einer Pressemitteilung. Aber diese Quote ist gesunken: Im Vorjahr waren es nämlich noch 70 Prozent.
Überzogene Erwartungen werden enttäuscht
Die nicht erreichten Vertriebserfolge der SaaS-Lösungen erklärt SoftGuide mit „teilweise immer noch zu hohen Erwartungen einiger Anbieter“. Uwe Annuß, Geschäftsführer von SoftGuide, merkt ferner an: „Zwar geht der grundsätzliche Trend in Richtung SaaS, allerdings hinkt die Nachfrage dem wachsenden Angebot noch hinterher.“
Das tut einerseits der Aufbruchstimmung auf Seiten der Anbieter keinen Abbruch. 23 Prozent jener Softwarehersteller, die noch keine SaaS-Lösung im Portfolio habe, planen den Einstieg. Im Vorjahr waren es 20 Prozent.
Starkes Beharrungsmoment
Vor zwölf Monaten sahen 71 Prozent der Anbieter vor, auch in den nächsten zwölf Monaten kein SaaS-Angebot vorzulegen. In der diesjährigen Umfrage äußerten sich noch 64 Prozent so. Das ist eine Verbesserung, allerdings ist das Beharrungsmoment doch beträchtlich.
* Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.
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Stand vom 30.10.2020
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