IT-Service-Optimierung zur Kostenreduktion und Risikominimierung Mehr IT-Effizienz im Rechenzentrum
Big Data, Cloud Computing und mobile Endgeräte prägen verstärkt den geschäftlichen Alltag. Mitarbeiter greifen von unterwegs auf Unternehmensdaten zu. Darauf müssen IT-Abteilungen immer flexibler und agiler reagieren. Wertvolle Unterstützung zur Planung und Lieferung von IT-Dienstleistungen bietet eine strategische IT-Service-Optimierung (ITSO).
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Bei CIOs steht laut der Studie „IT-Trends 2014“ des IT-Dienstleisters Capgemini nach wie vor die Effizienz der IT ganz oben auf der Anforderungsliste. Gleichzeitig sind sie aber auch gefordert, zur Verbesserung der Geschäftsprozesse beizutragen. Zudem steigt der Druck von Fachabteilungen auf die IT, auf deren Aufgabenstellungen schneller, agiler und flexibler zu reagieren. Hinzu kommen herausfordernde Trends wie die zunehmende Digitalisierung von Geschäftsprozessen, die Virtualisierung von Rechenzentren, Cloud Computing, die nahtlose Anbindung mobiler Anwendungen sowie ein stetig steigender Bedarf an IT-Performance.
Um diese Herausforderungen erfolgreich zu stemmen, müssen IT-Verantwortliche in Unternehmen oder externe IT-Dienstleister notwendige Kapazitäten präzise planen und deren Performance gekonnt managen. Hierbei kann eine strategisch angelegte IT-Service-Optimierung (ITSO) unterstützen: Ziel ist es, durch die optimierte Planung und Lieferung von IT-Dienstleistungen Service-Levels konsequent zu erfüllen und gleichzeitig die Infrastrukturkosten und Risiken zu minimieren.
IT-Ressourcen können so effizient verwaltet, an geschäftliche Veränderungen angepasst und konsequent an den Unternehmenszielen ausgerichtet werden. Unternehmen sind gut beraten, wenn sie die Implementierung und Umsetzung einer ITSO-Strategie konzeptionell und strukturiert angehen.
Business-Perspektiven und langfristige Ziele kennen
Zunächst gilt es, sich geschäftliche Anforderungen in vollem Umfang bewusst zu machen und zu verstehen. Nur wenn IT-Professionals die Business-Perspektiven und langfristigen Unternehmensziele genau kennen, können sie auch IT-seitig adäquate Lösungen anbieten. Zudem muss die Geschäftsführung von der strategischen Relevanz der Service-Optimierung überzeugt werden. Denn das Management gibt die hierfür erforderlichen finanziellen Mittel frei. Es wird insbesondere die Anwendungen priorisieren und finanziell unterstützen, die dem Unternehmen ein starkes Wachstum und hohe Einnahmen oder Gewinne prognostizieren. Zudem ist es enorm wichtig, bereits im Vorfeld zu analysieren, ob die Optimierung des Prozesses auch effektiv ist und dazu beiträgt, die strategischen Geschäftsziele zu erreichen.
Geschäftskritische IT-Services priorisieren
Anschließend sollte herausgearbeitet werden, welche konkreten Services mit kritischen Geschäftszielen korrelieren. Auf diese Dienstleistungen müssen IT-Verantwortliche bevorzugt achten, um sie konsistent und sicher bereitzustellen sowie Risiken zu minimieren. Mithilfe dieser Priorisierung kann sich die IT genau auf die Ressourcen konzentrieren, die vordringlich im täglichen Geschäftsalltag benötigt werden. So müssen besonders unternehmenskritische Anwendungen, die unmittelbar die Produktivität beeinflussen – wie beispielsweise ERP-Systeme – immer einwandfrei funktionieren. Dies wird durch die entsprechende Dimensionierung von Service Levels wie etwa hinsichtlich der Verfügbarkeit der Systeme garantiert.
Verfügbarkeit und effizienten Betrieb sicherstellen
Für jede kritische Applikation und die zugrundeliegenden Server-Ressourcen sollten die IT-Verantwortlichen präzise definieren, welcher Level an Verfügbarkeit benötigt wird, um einen effizienten Betrieb sicherzustellen.
Wie hoch sind die Anforderungen hinsichtlich Response-Time oder Durchsatzrate der Daten? Diese Erfordernisse sind inklusive Definition der jeweiligen Dienstleistungen in einem Service-Katalog umfassend zu dokumentieren. Hierbei sollten die IT-Abteilung und die Business Units eng zusammenarbeiten und sich regelmäßig abstimmen. Dabei ist darauf zu achten, dass erforderliche Service Levels problemlos erreichbar und nicht zu komplex ausgestaltet sind, um das IT-Service-Management nicht unnötig zu erschweren.
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