Umstellung bis Mai 2023 Salesforce führt Multi-Faktor-Authentifizierung ein
Gerade Software-as-a-Service ist durch Cyberangriffe bedroht – Salesforce will daher bis Mai kommenden Jahres alle Kunden zur Multi-Faktor-Authentifizierung verpflichten.
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Cyberangriffe nehmen stetig zu, nicht zuletzt steht Software-as-a-Service (SaaS) durch unzureichend geschützte Anmeldedaten im Fadenkreuz der Kriminellen. Salesforce hat daher zum 1. Februar 2022 eine Multi-Faktor-Authentifizierung verbindlich eingeführt.
„Multi-Faktor-Authentifizierung nutzt die Kombination von zwei oder mehr Berechtigungsnachweisen für die Prüfung der Identität. Die Sicherheit von Anmeldeverfahren lässt sich dank MFA deutlich erhöhen. Der Identitätsdiebstahl wird erschwert“, erläutert Security-Insider.
Salesforce-Kunden sind nun per Nutzungsvereinbarungen dazu verpflichtet, eine solche MFA zu nutzen, wenn sie auf Salesforce-Produkte zugreifen – egal ob bei der direkten Anmeldung auf der Benutzeroberfläche oder über Single-Sign-On (SSO). Sie haben allerdings noch etwas Zeit für die Umstellung – sie soll im Laufe dieses Jahres schrittweise automatisch aktiviert werden. Ab Mai 2023 ist die MFA dann de facto obligatorisch.
„Salesforce nimmt den Schutz der Daten seiner Kunden sehr ernst, aber Unternehmen haben auch eine Mitverantwortung für die Sicherheit ihrer Daten“, so Bernd Drothen, Vice President Solution Engineering Germany & Austria bei Salesforce in einer Erklärung.
„Ein wichtiger Bestandteil der Sicherheitsstrategie ist der Zugriffsschutz auf die Salesforce-Benutzerkonten. Die MFA ist eine der einfachsten und sichersten Methoden, um die Anmeldesicherheit zu verbessern und das Unternehmen sowie die Daten zu schützen. Deshalb sehen unsere Nutzungsvereinbarungen jetzt vor, dass Kunden die MFA implementieren, um die Risiken zu verringern, die sich aus Bedrohungen wie Phishing-Angriffen, dem Ausfüllen von Anmeldeformularen und gefährdeten Geräten ergeben.“
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