„Die bedeutendste in der Geschichte von BMC“ Neue Service-Management-Plattform Remedy 9
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Bei einem ausgereiften Produkt wie Remedy gibt es funktional eher wenig zu erweitern, aber diesbezüglich schließt die Konkurrenz bei IT Service Management auf. Daher sind für BMC Mobilität und komfortable Anwendung wichtige Aspekte, um die Position zu wahren.

Auf der letzten Anwenderkonferenz im Oktober 2014 stellte BMC in Orlando, Florida, vor allem eins in den Vordergrund: „User Experience“, im BMC-Jargon „UX“. Den Worten hat das Unternehmen Taten folgen lassen. Das neue IT-Service-Management-Tool „Remedy 9“ fällt vor allem in Sachen Usability auf.
Unzeitgemäßes IT Service Management wird missachtet
„Für viele Jahre hat sich IT Service Management (ITSM) bemüht durch rigorose Prozesse Ordnung in die IT zu bekommen. Wenn aber Service-Management-Technology unmodern und kompliziert ist, werden diese Prozesse umgangen oder komplett missachtet.“ Diese Sätze stehen unter der Überschrift „Business Challenge“ in einer knappen englischen Produktbeschreibung zu Remedy 9.
Vor diesem Hintergrund ist eine Aussage von Robin Purohit, President Service Support bei BMC, zu verstehen: „Diese Remedy-Version ist die bedeutendste in der Geschichte von BMC.“ Zeitgemäße Anmutung und Komfort für die User sollen das Produkt von einer Konkurrenz abheben, deren Angebote inzwischen funktional einen vergleichbaren Umfang haben.
Etwas von Tablets und Smartphones abgeschaut
BMC hat sich an Techniken von Smartphones und Tablets orientiert. Und zwar von Grund auf, wozu das Produkt eine neue Java-Codebasis erhalten hat. Und natürlich ist Remedy 9 mobil zu verwenden, mit Apple iOS, Google Android und HTML5.
Es unterstützt dabei Features der mobilen Devices: Touch-Screens, automatische Textvervollständigung, Barcode-Scanner, Kameras, GPS, Push-Nachrichten sind Techniken, die sich mit Remedy 9 verwenden lassen.
Einfachere Nutzbarkeit für User...
Mehr Komfort gibt es für End-user und Helpdesk-Mitarbeiter gleichermaßen. Erstere können sich – auch von mobilen Geräten – Self-Services bedienen. Das reicht vom Bericht eines Incidents und Ausstattungswünschen über das Download von Apps bis zur Reservierung von Konferenzräumen. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, Formulare auszufüllen.
...und Hilfen für den Helpdesk
Der Helpdesk soll vor allem von neuen Fähigkeiten der Knowledge-Datenbank profitieren. Sie schaltet sich auf Wunsch automatisch ein und präsentiert dann je nach Kontext entsprechend vorformulierte Reports oder bereits angelegte Tipps zur Behebung bestimmter Probleme oder Fachartikel oder andere verfügbare Services.
Remedy 9 lässt sich on-premise installieren oder aus der BMC-Cloud verwenden. Im eigenen Rechenzentrum kostet es monatlich 80 Dollar pro Anwender.
* Ludger Schmitz ist freiberuflicher Journalist in Kelheim.
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