Das Fraunhofer-Institut für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik (ESK) veröffentlicht das Whitepaper "Home Gateways in zukünftigen Netzen – die Auswirkung von SDN und NFV auf die Sicherheit privater Daten".
Das Whitepaper evaluiert, welche Auswirkungen die Einführung von SDN und NFV auf Home Gateways haben kann.
(Bild: Fraunhofer ESK/VIT)
Per Software-Defined Networking (SDN) und Network Function Virtualization (NFV) könnten Telko-Dienstleister bislang lokal von Home Gateways bereitgestellte Funktionen in die Provider-Cloud verlagern. Die Vor- und Nachteile dieses Ansatzes will nun ein vom Fraunhofer-Institut ESK erstelltes Whitepaper beleuchten.
Den Forschern zufolge erleichtern SDN und NFV das Netz- und Konfigurationsmanagement und ermöglichen qualitativ hochwertige Dienste. Damit könnten Provider Betriebs- und Wartungskosten senken, Updates leichter durchführen sowie neue Leistungsmerkmale schneller ausrollen.
Private Daten in Gefahr
Im Extremfall bedeute das jedoch ebenso: Das Home Gateway verkümmert zur reinen Brücke zwischen Provider und Heimnetzwerk. Damit verschiebe sich auch die Grenze von öffentlichem und privatem Bereich, vertrauliche Daten des Heimnetzwerks würden zunehmend in die Cloud verlagert.
Mathias Leibiger, Gruppenleiter Access & Inhouse Networks beim Fraunhofer ESK, bemerkt kritisch: "Wir sind überzeugt, dass bei allen Vorteilen der neuen Technologien einige, insbesondere sicherheitsrelevante Funktionen von Home Gateways nicht virtualisiert und in die öffentliche Cloud verlagert, sondern in einer privaten Umgebung gehalten und realisiert werden sollten."
Erste Ansätze
Bereits 2012 hatte Telekommunikationsdienstleister Orange auf dem SDN & OpenFlow World Congress in Darmstadt ein Virtual Home Gateway auf OpenFlow-Basis vorgestellt. Was aus dem CloudBox genannten Projekt geworden ist, konnte der Anbieter auf Nachfrage allerdings nicht verraten. Den Autoren der Fraunhofer-Studie ist indes kein aktuelles Home Gateway bekannt, das SDN und NFV bereits implementiert hat.
Real ist derweil ein von der Deutschen Telekom Anfang 2014 getestetes Monitoring-Werkzeug mit Cloudanbindung. Die von Pie Digital stammende Lösung verlagert zwar keine Home Gateways ins Provider-Netz, speichert jedoch Netzwerk-Maps lokaler Infrastrukturen in der Cloud.
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