Microsoft ist offizieller Technologie-Partner des Eurovision Song Contest Cloud-basierte Dienste stemmen TV-Mega-Event
Ende Mai sucht Europa wieder den Super-Song. Nach dem Sieg von Conchita Wurst wird der Eurovision Song Contest 2015 in Wien veranstaltet und rund um den Globus im Fernsehen ausgestrahlt. Der ESC veranschaulicht deutlich, welche Herausforderungen an Organisation und Kommunikation ein Event dieser Größe in einer vernetzten Welt mit sich bringt.
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Mit nahezu 200 Millionen Zuschauern ist der ESC nicht nur die größte TV-Unterhaltungsshow der Welt, sondern zugleich auch eine enorme technologische Herausforderung. Die European Broadcasting Union (EBU) als Produzent sowie die gastgebende Fernsehanstalt ORF in Wien wollen mit Microsoft als Technologie-Partner den Brückenschlag in ein neues Zeitalter wagen. Das Motto der diesjährigen Show „Building Bridges“ steht sinnbildlich auch für die technologische Partnerschaft. Es gilt durch die rund 40 teilnehmenden Länder nicht nur geographische und kulturelle Grenzen zu überwinden, sondern auch technologische Barrieren hinter sich zu lassen, die das Voting, die Datenübertragung in Echtzeit sowie die Koordination der mehr als 1.700 Journalisten, 800 Volunteers, unzähliger TV-Stationen, Mitarbeiter und weiterer Partner mit sich bringen.
Der Deal im Detail
Die Partnerschaft mit Microsoft soll den Eurovision Song Contest technologisch in eine neue Zeitalter führen. Als zugrundeliegender Cloud-Dienst bildet Microsoft Azure das Rückgrat der IT-Infrastruktur des Eurovision Song Contest für Datenspeicherung, Apps und Netzwerke. Azure-Lösungen für Datenspeicherung, Media Services und Websites sollen die Einrichtung einer Video-Datenbank zum Austausch mit rund 45 TV-Sendern in der ganzen Welt und den unterbrechungsfreien Betrieb einer Video-on-Demand-Lösung garantieren. Azure wird auch die offizielle ESC-App hosten, mit der die knapp 200 Millionen Zuschauer in über 45 Ländern für ihren Favoriten stimmen können.
Für Koordination und Zusammenarbeit setzt der ORF zudem auf die Kommunikationsplattform Yammer, eigene Apps und Lumia 535 Smartphones. Yammer soll das Produktionsteam bei der Planung und Koordination der rund 1.000 beteiligten Mitarbeiter, 1.300 internationalen Delegierten und 800 Freiwilligen in 40 Ländern vor und während der Shows unterstützen. Yammer dient dabei als Wissens- und Austauschplattform sämtlicher den Ablauf betreffender Informationen sowie als wichtiger Feedback-Kanal.
Apps spielen nicht nur in der Kommunikation mit den rund 200 Millionen Zusehern, sondern auch mit den zahlreichen involvierten Mitarbeitern eine wichtige Rolle. Die offizielle Eurovision-Song-Contest-App hält Fans laufend auf dem aktuellen Stand und verwandelt die entsprechenden Geräte während der Shows in Bildschirme mit Live-Updates. Darüber hinaus können User über die App, die ab Mitte April neben der Windows-Plattform auch für Android und iOS verfügbar sein wird, einfach und unkompliziert mit abstimmen. Darüber hinaus soll eine eigene ESC-App für den internen Gebrauch die Kommunikation und Arbeitsabläufe aller an der Organisation Beteiligten erleichtern. Am Ende sollen mehr als 500.000 Nutzer über die Apps, die über die Cloud-Plattform Azure laufen, erreicht werden.
Als freiwillige Helfer sind rund 800 Volunteers hautnah am Geschehen und betreuen getreu dem diesjährigen ESC-Motto „Building Bridges“ Delegationen aus ganz Europa. Damit dies bestmöglich gelingt und sie immer auf dem neuesten Stand sind, stattet Microsoft jeden Freiwilligen mit einem Lumia 535 Smartphone aus.
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