Next Generation Bürosoftware von Microsoft als Cloud Service Office 365 – der feine Unterschied
Lange hat es gedauert, bis Microsoft die große Antwort auf die ausgerufene Cloud Computing Offensive für Office- und Kollaborationslösungen liefert. Nun ist es soweit: Noch bis zum Frühsommer kommt die „eierlegende Wollmilchsau“ Office 365 auf den Markt, mit welcher überall und von allen Geräten auf Dokumente zugegriffen und die Kommunikation und Interaktion mit Kollegen orchestriert werden.
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Immer mehr Entscheider und IT-Verantwortliche in Anwenderunternehmen richten ihre IT auf die nächste Infrastrukturgeneration aus. So beschäftigen sich bereits ein Fünftel aller Unternehmen und nahezu 50 Prozent der Anwender mit mehr als 500 Mitarbeitern aktiv mit dem Thema „Cloud Computing“.
Ähnliche Werte sind für die Themen Virtualisierung oder neue Client-Konzepte zu ermitteln. Ein zentraler Bestandteil hierbei ist natürlich auch Software im Allgemeinen und Office-Lösungen im Besonderen. Dabei geben Unternehmen je nach Branche und Größe zwischen 20 und knappen 40 Prozent ihres IT-Budgets für Software aus. Ein erheblicher Brocken sind hierbei auch Office-, Kollaborations- und Kommunikationslösungen.
Hierbei wurde in der Vergangenheit oftmals nach dem Gießkannenprinzip vorgegangen: Die Anwendungen wurden losgelöst von den tatsächlichen Anforderungen der Mitarbeiter flächendeckend verteilt. Dies führte allerdings dazu, dass viele Mitarbeiter Software vorfanden die sie nicht benötigten und auch nicht bedienen konnten. Anderen Anwendern hingegen fehlten wichtige Produkte. Frustration, schlechte Qualität und Mangelleistungen waren oftmals die Folge.
Neue Beschaffungs- und Bereitstellungsmodelle sollen hier Abhilfe schaffen. Die nächste IT-Generation soll bedarfsgerechter, schneller und flexibler sein. Bezogen auf Office-Systeme lassen sich vereinfacht drei Bereitstellungsformen identifizieren: On-premise-Szenarien (Betrieb der Infrastruktur im Unternehmen), Hybrid-Modelle (Kombination aus Eigenbetrieb und Betrieb bei einem externen Dienstleister) und Cloud-Only-Konzepte (ausschließlicher Betrieb bei einem Dienstleister). Die Frage, die sich nicht nur die IT-Leitung stellen muss, lautet: „Wie viel Cloud darf es sein?“
Auf der nächsten Seite lesen Sie eine Einschätzung des Autors über die Vorteile von Cloud Computing, in diesem Falle also dem Bezug von Software as a Service.
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