Auslagern boomt Markt für Co-Location erreicht ein Volumen von 25 Milliarden Dollar

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Laut einer zu Jahresende veröffentlichten Studie von „The 451 Group“ sind die Top 60 Betreiber von Rechenzentren, die Kapazitäten an externe Kunden vermieten, (Co-Location) für 52 Prozent der Einnahmen verantwortlich.

Die Anylsten der Firma The 451 Group untersuchen den weltweiten Co-Location-Markt.
Die Anylsten der Firma The 451 Group untersuchen den weltweiten Co-Location-Markt.
(Bild: The 451 Group)

Co-Location, das Auslagern der Unternehmens-IT in ein externes Rechenzentrum wird zunehmend populärer und bietet mit einem maßgeschneiderten Sicherheitskonzept und dem richtigen Partner Unternehmen aller Größenordnungen Chancen verschiedenster Art, unter anderen ein Reduzieren der Betriebskosten oder das Steigern der Verfügbarkeit.

Der Co-Location Markt wächst

Der globale Co-Location-Markt hat 2014 ein Volumen von 25 Dollar erreicht. Das geht aus einer Studie von 451 Research hervor. Die der Studie zugrunde liegende DCKB-Datenbank (Data Center Knowledge Base) der 451 Group umfasst derzeit 3.685 Rechenzentren von 1.086 Betreibern in Nordamerika,,sowie in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrkia, Asien/Pazifik und Lateinamarika.

Die DCKB-Datenbank offenbart dabei ein deutliches Muster der Marktkonzentration. Demnach werden mehr als die Hälfte der Einnahmen von 6 % der auf Co-Location spezialisierten Rechenzentrumsbetreiber aus der DCKB-Datenbank erwirtschaftet (Top 60). Schaut man genauer hin, sind sogar die Top 10 der Anbieter für 28 Prozent der Einnahmen verantwortlich. Die übrigen 48 Prozent verteilen sich auf mehr als 1.000 kleinere, überwiegend regionale Anbieter.

Chancen im Regional-Geschäft und Sekundärmärkten

Im Kern sei das Mulitanent-Datacenter-Business aber tendenziell ein Regionalgeschäft, meint Greg Zwakman, Direktor von451 Research Quantitative Services. Trotz der erkennbaren Verdichtung am oberen Ende biete der Markt durchaus noch genügend Raum für eine gesunde Mischung nationaler und lokaler Player, so Zwakman weiter.

Greg Zwakman, The 451 Group
Greg Zwakman, The 451 Group
(Bild: The 451 Group)

Laut 451 Research sind in den vergangenen 10 Jahren viele Investitionen in Mehrmieter-Rechenzentren in die großen Märkte mit möglichst hoher Dichte potenzieller Kunden geflossen. Jetzt jedoch, so Kelly Morgan, Direktor von 451 Reserarch für Co-Location im Bereich Nordamerika, beobachte man ein wachsendes Interesse an Märkten außerhalb der wenigen Spitzenstädte.

Dies habe mehrere Gründe, unter anderem weil Co-Location inzwischen auch für mittelgroße, lokale Märkte bedeutsam wird und auch hier zu einer Senkung der Betriebskosten beitragen kann. 451 Research prognostiziert ein starkes Wachstum in mehreren dieser Sekundärmärkte im Laufe der nächsten Jahre.

Co-Location im Detail

Die DCKB Daten offenbaren noch weitere Details. So sehen 176 Anbieter der Studie Möglichkeiten zu einer Vergrößerung und 134 Betreiber planen den Bau neuer Rechenzentren in Schlüsselgebieten wie New York City oder London. Etwa 60 % der geplanten Vergrößerungen und Neubauten konzentrieren sich derzeit auf Nordamerika, aber auch in APAC und EMEA seien starke Wachstumsraten erkennbar. Sogar Rechenzentren in LATAM legen in Bezug auf durchschnittliche Einnahmen im Vergleich zu den anderen Region auf.

Die StudieThe colocation market ist über die Webseite von 451 Research erreichbar.

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