Fachbereiche sind die Technologietreiber in Unternehmen Die schöne neue Arbeitswelt ist digital und mobil

Redakteur: Elke Witmer-Goßner

Die früheren Spielzeuge Smartphone, Tablets und Apps sind heute omnipräsent im Berufsalltag – und damit geschäftskritisch. Die Möglichkeit, von überall auf Informationen zuzugreifen, Verbindung zu jeder Zeit und mit jedem Gerät herstellen zu können, führt zu einer neuen Dimension von Mobilität und Zusammenarbeit. „Digital“ ist erwachsen geworden.

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Moderne Technologie verändert das Arbeitsleben und schafft neue Möglichkeiten für die länderübergreifende Zusammenarbeit – das Büro wird von der reinen Arbeitsstelle zum Technology-Hub.
Moderne Technologie verändert das Arbeitsleben und schafft neue Möglichkeiten für die länderübergreifende Zusammenarbeit – das Büro wird von der reinen Arbeitsstelle zum Technology-Hub.
(Bild: OBS)

In einer europaweiten Umfrage wollte Orange Business Services von international tätigen Unternehmen wissen, wie sie mit der neuen Art zu arbeiten umgehen. Das Ergebnis zeigt, dass sie mitten in der Transformation stecken – und dass wesentlich mehr Fachbereiche mitreden, als gedacht.

Zwischen Kinderschuhen und Routine

In den Köpfen hat der Wandel zu mehr Mobilität und Collaboration bereits statt gefunden: Mitarbeiter und Führungskräfte in Vertrieb, Finanzen und Produktion erkennen den Wert dieser nächsten Stufe der Digitalisierung – für Produktivität, Mitarbeiterzufriedenheit, Kundenbindung und Profitabilität. 83 Prozent der befragten Unternehmen glauben, dass die neue Art zu arbeiten den Kundenservice entscheidend verbessert. 79 Prozent sind überzeugt, dass die Mitarbeiter so zufriedener werden. Entsprechend bieten 69 Prozent der Unternehmen den Mitarbeitern Remote-Zugang und 62 Prozent sicheren mobilen Zugriff auf Unternehmensdaten und Applikationen. Beide Bereiche werden bis Ende 2014 um zehn Prozent wachsen.

Einsatzmöglichkeiten gibt es viele, denn ganz anders als Yahoo ermöglichen in Europa immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern, von daheim zu arbeiten. Ein dritter Arbeitsplatz kann ein Café oder ein Bahnhof sein. Aus Sorge um Sicherheit und Vertraulichkeit bieten manche Unternehmen sogar alternative Lösungen wie kleine Bürogemeinschaften. Mobile Teams mit Kundenkontakt nutzen ihre Tablets, um online Formulare auszufüllen, schnellere Abschlüsse zu erzielen und die Zahl der Kundenbesuche zu minimieren. Mobile Servicetechniker haben Zugriff auf Echtzeit-Informationen aus dem Lager und können wiederkehrende Aufgaben automatisieren.

Christoph Müller-Dott, Orange Business Services Germany GmbH.
Christoph Müller-Dott, Orange Business Services Germany GmbH.
(Bild: OBS)
Doch auch wenn ein Teil der Mitarbeiter weiterhin stationär arbeitet, ist die Flexibilität durch mobile Geräte doch sehr erwünscht: Selbst innerhalb der Büros geht der Trend weg vom festen Arbeitsplatz. Arbeitsplätze werden vielmehr nach Bedarf vergeben. „Was wir heute tatsächlich sehen, ist eine neue Form der Konvergenz. Immer mehr Unternehmen wollen eine Art dauerhaftes Login schaffen – unabhängig von dem Gerät oder Netz, das man gerade nutzt. Und immer mehr Mitarbeiter erwarten dies auch von ihrem Arbeitgeber, denn die ‚digitalen Nomaden‘ sind damit in der Lage, ihre Produktivität unabhängig von Zeit und Ort gleich hoch zu halten“, erklärt Christoph Müller-Dott, Managing Director Germany & Austria bei Orange Business Services.

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