Unternehmen werden Cloud nutzen oder scheitern Cloud Conductor soll CIO ersetzen

Autor / Redakteur: Dirk Srocke / Florian Karlstetter

Zum Scheitern verurteilt sind Unternehmen, die Skalierbarkeit, Performance und Funktionalität der Cloud mit ihrer internen IT abbilden wollen – prognostiziert der eco-Verband und will den klassischen CIO durch einem „Cloud Conductor“ ersetzen.

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Für den eco ist der klassische „Chief Information Officer“ (CIO) ein Auslaufmodell.
Für den eco ist der klassische „Chief Information Officer“ (CIO) ein Auslaufmodell.
(Bild: eco)

Erfolgreiche Unternehmen konzentrieren sich auf innovative Geschäftsmodelle, nicht auf den Betrieb eigener Rechenzentren, so lautet das Credo einer jetzt von eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. (eco) veröffentlichten Mitteilung. Der zufolge sind Organisationen gar nicht in der Lage Skalierbarkeit, Performance und Funktionalität von Cloudservices zu kopieren.

Selbst für Konzerne sei es künftig nicht mehr denkbar, mit eigener IT allein Wertschöpfung aus extrem großen Datenvolumen von Milliarden weltweit vernetzter Geräte abzuleiten. Clouddienstleister dagegen haben die entsprechende Expertise und könnten vorhandene Kapazitäten flexibel bereitstellen oder für wechselnde Anforderungen umwidmen.

Und so postuliert Andreas Weiss, Direktor EuroCloud Deutschland_eco e. V.: „Die Ära der klassischen Firmen-IT, bei der die Server und Applikationen im eigenen Unternehmen stehen, betrieben und entwickelt werden, nähert sich ihrem Ende“. Dem entsprechend ist auch der klassische „Chief Information Officer“ (CIO) ein Auslaufmodell.

IT-Verantwortliche in Unternehmen werden sich künftig vornehmlich um die Koordination von Cloudservices kümmern. Als alternative Berufsbezeichnung zum CIO schlägt der Verband daher „Cloud Conductor“ – übersetzt: Cloud-Dirigent – vor.

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