Kostenfreie und komfortable Hilfe beim Umstieg - der VMware Converter Best Practice: Migration von Hyper-V zu VMware vSphere
Für sehr simple Virtualisierungsszenarien bietet sich dem Systemverwalter „Microsoft Hyper-V“ an, da dieser Hypervisor bereits in der Lizenz des Windows-2008-R2-Servers enthalten ist. Die Wahl der Gastsysteme beschränkt sich auf Windows-Versionen ab 2003 und darüber hinaus werden nur wenige ausgewählte Linux-Distributionen unterstützt.
Anbieter zum Thema

Für viele Verwalter, die mit kleinen Hyper-V-Installationen begonnen haben, steht daher früher oder später die Frage im Raum, kostspielige Erweiterungen anzuschaffen oder auf alternative Systeme, wie „VMware vSphere“ umzustellen. Diese Plattform hat sich bei der Mehrzahl der großen IT-Umgebungen bereits als Standard durchgesetzt.
vSphere lässt sich einfach verwalten und unterstützt nahezu alle x86-Betriebssysteme als Gast. Alle bekannten Server- und Storage-Hersteller unterstützen die Plattform mit ihren Produkten und optimierten Treibern. Zudem gibt es eine große Auswahl an 3rd-Party-Software für Monitoring, Verwaltung und Backup von vSphere-Installationen.
Bei der Umstellung auf vSphere möchte der Verwalter bestehende Hyper-V-VMs nicht verlieren. Der Übergang in die neue vSphere-Umgebung soll dabei gleichzeitig auch ohne große Downtime sowohl physischer als auch virtueller Systeme ablaufen.
Das kostenlose Werkzeug VMware Converter
Für diese Aufgabe stellt VMware das kostenfreie Tool „VMware Converter“ in der Version 5.0 bereit. Es konvertiert physische und virtuelle Maschinen anderer Hypervisoren auf vSphere (siehe: Bildergalerie; sie zeigt eine vollständige Konvertierung einer Hyper-VM vom Hyper-V-Host in einen ESXi-5-Server).
Das Besondere daran ist, dass der Converter dabei in vielen Fällen gänzlich ohne Downtime auskommt. Das Tool nutzt die Snapshot-Features moderner Windows-Betriebssysteme und kann damit eine laufende physische oder virtuelle Instanz konvertieren.
Viele Wege der Konvertierung
Um eine Hyper-V-VM nach vSphere zu transferieren, genügt es, den Converter innerhalb der VM einzurichten. Der VMware Converter befördert die VM wahlweise direkt in einen vSphere-Cluster oder sichert die erzeugten VMDK- und VMX-Dateien auf einer Netzwerkfreigabe.
Bei der Konvertierung fügt das Programm die nötigen VM-Treiber für SCSI-, Grafik- und LAN-Adapter in die zu übertragende Maschine ein. Der Verwalter kann bei diesem Vorgang direkt die Zielnetzwerke angeben und die virtuelle Hardware-Konfiguration anpassen. Auf Wunsch installiert der Converter auch die VMware-Tools automatisiert.
(ID:36025850)