Kommentar vom BCC-Geschäftsführer zur Datensicherheit im Mittelstand Ausgerechnet: „Die Cloud schützt vor Datenklau“
Ganz gleich wie hoch die Wogen in der Diskussion um PRISM und Co. schlagen – über zwei Tatsachen sollte sich jedes Unternehmen im Klaren sein. Erstens wird es das Ausspionieren von sensiblen Wirtschaftsdaten immer geben, auch und gerade im deutschen Mittelstand. Zweitens: Jedes Unternehmen sollte darüber im Klaren sein, dass es für die Sicherheit seiner Daten selbst verantwortlich ist.
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Insbesondere im Mittelstand liegt viel innovatives Potenzial und diese Innovationsleistung gilt es zu schützen, gegenüber Mitbewerbern genauso wie staatlichen Stellen. Der Wettbewerb in vielen Marktsegmenten ist in einer globalisierten Wirtschaftswelt viel zu scharf, als dass Dritte nicht an sensiblen Daten interessiert wären. Wirtschaftsspionage gibt es seit der Antike und sie wird in Zeiten einer intensiven Telekommunikation sicherlich auch weiterhin auftreten.
Häufige Fehleinschätzung
Gerade bei der Einschätzung von IT-Technologien liegen die Verantwortlichen häufig falsch: Wenn der deutsche Mittelstand beim Einsatz von Cloud-Technologien zögert, geschieht das laut Studien vor allem aus Sicherheits- und Compliance-Bedenken. Auf der anderen Seite belegen verlässliche Studien auch, dass die gleichen Unternehmen in der Regel viel zu wenig für die eigene IT-Sicherheit tun.
Hier öffnet sich eine Diskrepanz, die sich wiederum mit Cloud-basierten Lösungen beantworten lässt: Cloud Dienste können, richtig eingesetzt, wesentlich zur Sicherheit der Telekommunikation im Unternehmen beitragen. Das liegt allein schon in der Tatsache begründet, dass Provider in der Regel aktuellste Technologie in einer Dimension einsetzen, die für einen durchschnittlichen Mittelständler so nicht realisierbar wäre. Ganz zu schweigen von dem wesentlich höheren Spezialisierungsgrad der für eingesetzten IT-Administratoren und Experten.
Cloud- und Infrastruktur-Dienste eines deutschen Providers zu nutzen, bietet zudem auch Sicherheit in rechtlichen Fragen. Letztlich ist jeder Geschäftsleitung nur anzuraten, den aktuellen Skandal zum Anlass zu nehmen, sich intensiv mit den Sicherheitsanforderungen im eigenen Unternehmen auseinanderzusetzen. Es wird sich in jedem Fall lohnen.
Der Autor:
Josef Glöckl-Frohnholzer ist der Geschäftführer der BCC Business Communication Company GmbH.
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