MySQL hat zwei Probleme: Oracle hat in Open-Source-Dingen ein unglückliches Händchen, und die NoSQL-Konkurrenz ist Hype. Sind deswegen die Perspektiven schlechter?
Das war nicht gerade förderlich, was Oracle der mit Sun übernommenen Open-Source-Datenbank MySQL hat „angedeihen“ lassen – jedenfalls aus Sicht vieler Anwenderunternehmen. Nur wenige Monate sah es so aus, als bliebe alles beim Alten. Dann die ersten beunruhigenden Momente: Zuerst änderten sich nur die Verbindungen, über die man sich im Problemfall melden konnte. Dann standen hinter diesen auch andere Personen. Offenkundig Datenbankspezialisten, aber nicht unbedingt welche für die MySQL-Datenbank. Die bekannten Spezialisten hatten Oracle den Rücken gekehrt.
Es dauerte nicht lange, und der Datenbankriese meldete sich, diesmal seine Lizenzverkäufer. Der günstigste Supportvertrag sollte statt bisher 600 nun 2000 Euro pro Jahr kosten. Vor allem aber sorgte für Unmut, dass es die beliebte „Enterprise“-Lizenz nicht mehr „unlimited“ gab. Oracle zählte Erbsen, sprich Server, noch genauer: die Zahl der Prozessorsockel. Und für solche Unternehmenskunden hätte sich der Preis schlagartig verdoppelt, sogar verdreifacht, wie einige berichten.
Zum Glück für sie hatte sich gerade eine neue Firma gebildet, die sich dem Support der MySQL-Datenbank verschrieben hat, SkySQL. Dieses finnische Unternehmen besteht vor allem aus einstigen Support- und Vertriebs-Leuten von MySQL AB, die Oracle frustriert verlassen haben. Viele Entwickler aus der alten Mutterfirma, darunter auch ihr Mitbegründer, Michael „Monty“ Widenius, haben Monty Program gegründet, welche den MySQL-Datenbank-Clone MariaDB vorantreibt. Es verwundert nicht, dass beide Firmen sehr rege Kontakte pflegen, SkySQL auch den Support für den Clone übernimmt.
Stand vom 30.10.2020
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