Studie von Userlane zeigt Zeitverluste Probleme bei der Softwareeinführung kosten etliche Arbeitsstunden

Von Martin Hensel

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Eine aktuelle Studie des Digital-Adoption-Spezialisten Userlane belegt, dass Unternehmen jede Woche Millionen von Arbeitsstunden durch Probleme bei der Softwareeinführung verlieren. Das ist nicht nur teuer, sondern führt auch zu Frust bei den Mitarbeitern.

Probleme bei Softwareeinführung und -nutzung sorgen für Zeitverlust und Frust bei den Mitarbeitern.
Probleme bei Softwareeinführung und -nutzung sorgen für Zeitverlust und Frust bei den Mitarbeitern.
(Bild: OpenClipart-Vectors / Pixabay)

Der Userlane-Report „State of Digital Adoption“ zeigt, dass drei Viertel aller Arbeitnehmer zumindest manchmal Frustration oder Schwierigkeiten bei der Softwarenutzung am Arbeitsplatz erleben. Mehr als einer von drei Angestellten verliert demnach mindestens eine Stunde pro Woche an Softwareprobleme. 29 Prozent fühlen sich deshalb „oft“ oder sogar „ständig“ frustriert. Als häufigste Ursachen nannten die Befragten zu lange Reaktionszeiten des IT-Teams (31 Prozent), zu zeitaufwendige oder die Arbeit verlangsamende Software (30 Prozent) sowie die Beteiligung zu vieler komplexer Prozesse (29 Prozent).

83 Prozent der Mitarbeiter und Unternehmensleiter sind sich einig, dass eine positive Softwareerfahrung der Schlüssel zu Zufriedenheit und Produktivität bei der Arbeit ist. Ist nicht der Fall, reagieren die Anwender entsprechend: 31 Prozent haben bereits wichtige Aufgaben aufgeschoben, mehr als ein Drittel (35 Prozent) hat sich offen beim Arbeitgeber beschwert. 12 Prozent suchten stattdessen nach einer Möglichkeit, die Aufgaben manuell zu erledigen. Schwerwiegender waren die Folgen bei 11 Prozent der Befragten – sie gaben an, aufgrund von Softwareproblemen einen Arbeitsplatzwechsel in Betracht gezogen zu haben.

Digitalisierung macht Probleme

In einer anderen Umfrage unter Entscheidungsträgern mittlerer und großer Unternehmen stellte Userlane fest, dass nahezu alle (93 Prozent) mit der Einführung digitaler Technologien zu kämpfen haben. Weniger als ein Viertel (23 Prozent) der Befragten stufte die Akzeptanz der Software in ihrem Unternehmen als „ausgezeichnet“ ein. „Aus diesen Ergebnissen geht klar hervor, dass die digitale Akzeptanz verbessert werden muss, wenn groß angelegte Software-Implementierungen erfolgreich sein sollen“, meint Userlane-CEO Hartmut Hahn. Es sei wichtig, Defizite bei Software-Schulungen anzugehen, ohne dabei die Mitarbeiter zu sehr in eine Einheitsgröße zu zwängen. „Jeder Mensch lernt anders – und das muss sich auch in den Schulungs- und Supportangeboten der Unternehmen widerspiegeln“, so Hahn.

Zudem weist er darauf hin, dass die Verbesserung der digitalen Akzeptanz nicht nur ein IT-Thema, sondern eine Herausforderung für alle Mitarbeiter ist. Deshalb sei es umso wichtiger, sie entsprechend zu priorisieren. „Wenn die Mitarbeiter Schwierigkeiten bei der Nutzung von Software haben, erzielen Unternehmen nicht den bestmöglichen Return on Investment, sondern verlieren Zeit und Geld. Mit anderen Worten: Die digitale Transformation kann nur dann wirklich erfolgreich sein, wenn die digitale Akzeptanz hoch ist. Erst dann gelingt es, die Erfahrungen der Mitarbeiter zu verbessern“ , führt der Userlane-CEO weiter aus.

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