Laut einer aktuellen Studie von Bitkom Research gehen zwei von drei Großunternehmen davon aus, mittels digitaler Technologien nachhaltiger wirtschaften zu können. Das Problem: Nur jedes dritte Unternehmen hat dafür das nötige Budget bereitgestellt.
Die Digitalisierung könnte nachhaltige Strategien fördern - doch es mangelt oft an Budget.
Im Unternehmensumfeld hat nicht zuletzt der vieldiskutierte Klimawandel dafür gesorgt, dass Nachhaltigkeit als Thema ganz oben auf der Agenda steht. Als Hoffnungsträger gelten dabei vor allem digitale Technologien, wie die Trendstudie „Nachhaltig geht nur digital. Wie Deutschland mit KI & Co. die Zukunft gestaltet.“ von Bitkom Research im Auftrag des IT-Dienstleisters Tata Consultancy Services (TCS) zeigt. Dafür wurden branchenübergreifend Führungskräfte aus 951 Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitern in Deutschland befragt.
Demnach gaben 7 von 10 Unternehmen (71 Prozent) an, dass Nachhaltigkeit ein wesentlicher Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie ist. Zwei Drittel sind davon überzeugt, dass sie mittels digitaler Technologien energieeffizienter wirtschaften können. 63 Prozent versprechen sich langfristige Vorteile von Technologieinvestitionen, die an die eigenen Nachhaltigkeitsziele ausgerichtet sind.
Wissen und Budget fehlen
Nur etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) der befragten Unternehmen verfügt über das nötige Wissen, wie sich digitale Technologien für mehr Nachhaltigkeit einsetzen lassen. Bei den Finanzen sieht es noch ungünstiger aus: Lediglich 33 Prozent der Teilnehmer gaben an, für mehr Nachhaltigkeit ein spezielles Budget eingeplant zu haben. „Digitalisierung und Nachhaltigkeit müssen zusammen gedacht werden. Digitale Technologien wie das Internet der Dinge oder Künstliche Intelligenz können als Katalysator für ressourceneffizienteres Wirtschaften dienen“, meint Dr. Kay Müller-Jones, Leiter Consulting und Services Integration von TCS.
Die Studie zeigt auch, dass die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft eher schleppend vorangeht. Auf einer Skala von 1 („ganz am Anfang der Digitalisierung“) bis 10 („vollständig digitalisiert“) sehen sich die befragten Unternehmen im Schnitt bei 5,9. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert bei 5,7. Auch hier sind Finanzen ein Problem: 2020 gaben nur 7 Prozent der Firmen an, mit den für die Digitalisierung nötigen Investitionen überfordert zu sein. Aktuell liegt dieser Anteil bei 12 Prozent.
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Stand vom 30.10.2020
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