Maschinelles Lernen, Privacy und Chatkommandos für Calls Nextcloud 16 samt Talk 6.0 verfügbar
Version 16 soll Nextcloud zum ebenbürtigen Ersatz für bestehende File Server machen. Neben Funktionen für Access Control Lists gehören zum Release Funktionen für Maschinelles Lernen, Privacy Center sowie ein vereinfachtes Client-Setup per QR-Code.
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Dank der nun verfügbaren Access Control Lists (ACL) soll Nextcloud 16 problemlos die Rolle klassischer File Server übernehmen und deren bisherigen Nutzern dabei auch gleich noch die Vorzüge einer modernen Collaborationslösung liefern, so die Entwickler. Per ACL können Administratoren vererb- und überschreibbare Zugriffsrechte für Dateien und (Unter-)Ordner setzen.
Maschinelles Lernen und Projekte
Mit dem jetzt vorgestellten Release legt Nextcloud zudem erheblichen Wert auf das Thema „Maschinelles Lernen“ (ML). Entsprechende Features sollen einerseits verdächtige Login-Versuche erkennen und die Plattform somit sicherer als bisher machen. Andererseits solle die Technik Anwendern auch Dateien und Ordner vorschlagen, die sich zum Teilen mit Kollegen eignen könnten.
Des Weiteren sollen Nextcloud-Nutzer ihre Ressourcen künftig besser organisieren – indem sie Chats, Kalendereinträge sowie Aufgaben oder Dateien in so genannten „Projects“ zusammenführen.
Privacy Center und Detailverbesserungen
Das Privacy Center zählt Nextcloud derweil zu den kleineren neuen Features der Plattform. Hiermit können Nutzer nachvollziehen, wo Daten abgelegt worden und wer darauf zugreifen kann.
In die Reihe der Detailänderungen fügen sich des Weiteren ein: Die vereinfachte Konfiguration von Clients per QR-Code oder Updates beim Deck Project Management Tool. Administratoren dürfen künftig zudem gezielt nicht verifizierte Apps installieren und testen sowie externe Speicher mit neuen LDAP-Variablen konfigurieren.
Chatkommandos und Browserunterstützung
Parallel mit Nextcloud 16 präsentiert der Anbieter das Major Release Talk 6.0. Die Kommunikationslösung erlaubt nun auch Audio- und Videoanrufe in Microsoft Edge und Apple Safari. Auch die zuvor bereits erwähnten Projects werden unterstützt.
Zudem dürfen Administratoren nun Befehle vorgeben, die Nutzer aus dem Chat heraus ausführen können – beispielsweise um Rechenaufgaben zu lösen oder Wiki-Artikel aufzurufen. Neu seien auch persistente One-to-One-Unterhaltungen sowie das Kommando „@all“, das alle Teilnehmer eines Gespräches listet. Schließlich wurden auch die mobilen Talk-Apps für Android und iOS überarbeitet.
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