Ein Blick in die Zukunft

Wie wir im Jahr 2025 arbeiten werden

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2025 wird es nicht mehr nötig sein, sich – physisch – an einen bestimmten Arbeitsplatz zu begeben. Unternehmen aller Größen führen derzeit unterschiedliche Cloud-Strategien ein und zukünftig wird die Cloud das grundlegende Werkzeug für die Zusammenarbeit darstellen. In Kombination mit anderen Technologien, wie Virtual Reality und Anticipatory Computing, wird die Cloud zukünftig noch flexibler und vorausschauender werden. Die Mitarbeiter können nicht nur aus der Ferne arbeiten, sondern sich an ihren Arbeitsplatz transferieren. Sie können virtuell, in dreidimensionaler Gestalt an Besprechungen teilnehmen und mit den Personen, Benutzeroberflächen und Inhalten um sie herum interagieren.

Smartphones waren gestern

Aber nicht nur die Software, die wir nutzen, wird den Arbeitsplatz der Zukunft verändern. Wenn wir heutzutage ein Büro betreten, finden wir meist einen herkömmlichen Computer vor. 2025 werden unsere Computer gänzlich anders aussehen. Sie werden nicht mehr aus einem unhandlichen Gewirr von Kabeln und Festplatten bestehen. Stattdessen werden wir einen LED-Bildschirm vorfinden, den wir wie ein Blatt Papier aufrollen, in unsere Tasche packen und überall hin mitnehmen können. Wir werden unsere Arbeit allerdings nicht nur über den Bildschirm erledigen. Dank neuer Errungenschaften im Bereich Virtual Reality werden wir von den Inhalten, die wir entwickeln oder an denen wir mit anderen arbeiten, quasi freischwebend umgeben sein. Wir greifen dann förmlich nach den Informationen, die wir bearbeiten.

Zusätzlich zu diesem Computer werden Mitarbeiter mit einer Reihe hochmoderner tragbarer Geräte ausgestattet sein. Wir haben die Euphorie rund um die Datenbrille Google Glass und um die Smartwatches erlebt – doch das war erst der Anfang. Zukünftige Entwicklungen werden noch einen Schritt weiter gehen: Ich denke hier etwa an smarte Kontaktlinsen oder Telefonzubehör als Modeschmuck in Form von Ohrringen. All das wird künftig Standard sein und Smartphones, wie wir sie heute kennen, ersetzen.

Angestellte in Höchstform

John Newton, Alfresco.
John Newton, Alfresco.
(Bild: Jeremy Wilson/Alfresco)

Im heutigen Arbeitsalltag sind einige Trends bereits zu erkennen, aber das ist längst noch nicht alles. Arbeit sollte nicht langweilig sein, sondern neue Anregungen liefern. Die Technologie, die wir nutzen, sollte uns dabei helfen, uns mit den Inhalten zu beschäftigen, die wir erstellen, verarbeiten und verwenden. Vor allem aber werden es uns die Technologien am Arbeitsplatz von morgen ermöglichen, komplizierte Aufgaben einfacher und schneller zu erledigen, sodass wir Höchstleistungen erbringen, die heute noch unvorstellbar sind.

* John Newton ist Gründer und CTO von Alfresco und gilt als großer Visionär und Pionier der Softwarebranche sowie als wichtiger Gestalter im Bereich Enterprise Content Management (ECM). So gehörte er 1990 zu den Gründern von Documentum, einem führenden Content-Management-Anbieter, der später von EMC übernommen wurde. Aktuell setzt er sich intensiv mit dem Thema „Der Arbeitsplatz der Zukunft“ auseinander.

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