Anbieter zum Thema
Project Neo
„Project Neo“ ist eine Tool-Sammlung, welche sich noch im Lab-Stadium befindet und voraussichtlich Anfang 2014 in die Beta-Testphase kommt. Damit will das Unternehmen neue Akzente im Segment „Data Discovery“ setzen. Die Marktforscher von Gartner haben dieses Wording für Werkzeuge eingeführt, mit denen für Analysezwecke einfach auf Daten zugegriffen werden kann, um darin Muster und Antworten zu entdecken. Keine starre Herangehensweise, sondern der Entdeckungs-Charakter steht hierbei im Vordergrund.
Keine IT-Kenntnisse nötig?
Einen der auf dem Arbeitsmarkt raren Data Scientists oder Statistiker brauche man bei dieser Herangehensweise für Analysen nicht mehr, wenn das System einmal laufe, hieß es auf der Vorstellung. Mit den neuen Data-Discovery- und Visualisierungs-Anwendungen würden Anwender „ohne spezifische IT-Kenntnisse in eigener Regie und in Minutenschnelle Rohdaten unterschiedlichster Herkunft auswerten, analysieren und versteckte Muster erkennen können. „Just ask a question!“, lautet die Devise.
Einfach fragen
Project Neo mache es möglich, eine Frage in natürlicher Sprache zu stellen. Nachdem die Rohdaten in die Software überführt wurden, liefere sie die passenden Antworten und Analysen, visuell aufbereitet. Die Datenmodellierung, die zur Antwort führt, erfolge hochgradig automatisiert. Ob künftige Anwender diese vollmundige Ankündigung so bestätigen werden, wird die Zukunft zeigen.
Beispiele
Eine mögliche Frage an das System könnte lauten, welche Einflussfaktoren sich positiv auf den Erfolg einer Marketing-Mailing-Aktion auswirken. Das System spuckt dann beispielsweise anhand von Korrelationsanalysen aus, dass hauptsächlich die Anzahl der verschickten Mailings, die Übereinstimmung zwischen der definierten Zielgruppen-Altersklasse und dem Alter des Empfängers ausschlaggebend sind, sowie weitere, unwichtigere Faktoren, die man sich jeweils aufschlüsseln lassen kann.
Lesen Sie auf der nächsten Seite mehr über die Herangehensweise und den Analytics-Markt.
(ID:42414793)