Workshop - Backup für fortgeschrittene Datensicherer und Paranoiker
Verfügbarkeit ist eine Frage des LOP:
Wir haben die Daten auf mehrere Tiers segmentiert, inaktive Daten ins Archiv verschoben und mehrere Kopien des NAS-Datenbestandes liegen als Snapshots, Inkrementelles Backup oder gar als Vollsicherung auf redundanten Systemen.
Aber reicht diese Anzahl von Kopien schon aus? Wieviel Backup braucht man eigentlich? Steht das Unternehmen auf der Verwerfungszone tektonischer Platten, so wäre eine Offline-Lagerung in einer mindest Hundert Kilometer entfernten Zone ratsam. Alternativ könnte auch die Replizierung des Datenbestandes in einem zweiten Rechenzentrum gewählt werden. Die Anzahl der Kopien hängt vom Personal LOP, dem persönlichen Level of Paranoia, ab, behauptet manch böse Zunge. Wenn man den LOP-Blues hat, dann ist auf jeden Fall immer eine Backup-Kopie zuwenig gemacht worden. Man denke nur an das Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“.
Verfügbarkeit ist allerdings nicht nur eine Frage der Abwehr imaginierbarer Katastrophen. Ob die 80:20-Regel auch im Krankenhaus, bei Versicherungen, Banken oder dem Patentamt gelten, darf bezweifelt werden. Da kaum ein normales Unternehmen archiviert und jeder seine Daten im Online-Zugriff behalten möchte, scheinen viele an der Wiederherstellbarkeit unternehmensintern migrierter und archivierter Daten zu zweifeln.
Auch hier bietet HDS mit der Hitachi Data Discovery Suite (HDDS) eine Suchfunktion an, die nicht nur eigene Speichersystem durchforstet, sondern über alle bekannten Netzwerkprotokolle hinweg Datenbestände auf Fremdsystemen indizieren kann.
(Archiv: Vogel Business Media)
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