Entsorger FES implementiert Komplettsystem von VCE vBlock 0 erlaubt neue IT-Infrastruktur in sieben Arbeitstagen

Autor / Redakteur: Michael Hase / Ulrike Ostler

Der Frankfurter Entsorger FES musste seine IT-Infrastruktur modernisieren. Erste Versuche, einzelne Server zu virtualisieren, führten nicht zum gewünschten Erfolg. Deshalb entschied sich das Unternehmen für eine große Lösung und ersetzte die alte Hardware durch ein integriertes Komplettsystem, den „vBlock 0“ von Cisco, EMC und VMware. Den Hauptnutzen sehen die IT-Verantwortlichen im einfachen Management der neuen Infrastruktur.

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Bei der Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur nahm die FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH einen radikalen Schnitt vor: Innerhalb weniger Tage musterte das Unternehmen im vergangenen Dezember sämtliche Server-Systeme aus. Anstelle der alten Hardware implementierte die FES den „vBlock 0“ der Virtual Computing Environment Company (VCE), einem Joint-Venture von Cisco, EMC und VMware.

Das Komplettpaket besteht im Kern aus Server-, Storage- und Netzwerk-Komponenten sowie aus Virtualisierungs- und Management-Software. Somit bietet ein vBlock alles, was ein Anwender für den Basisbetrieb eines Rechenzentrums benötigt. Eingerichtet wurde die Infrastruktur vom System-Integrator und VCE-Partner MTI, der bei der FES auch künftig für Support und Wartung der Produkte zuständig ist.

Die Entscheidung für ein Komplettsysteme reifte bei dem Anwender heran, als sich nach dem Einstieg in die Server-Virtualisierung erste Engpässe abzeichneten. Wie Stefan Fehr, Teamleiter Infrastruktur bei FES, berichtet, erwies sich dabei das Netzwerk als Flaschenhals. „Die Port-Dichte hatte sich bei den Servern immens erhöht.“ Sichtbares Zeichen dafür war die wuchernde Netzwerk-Verkabelung am Rack.

IT spielt zentrale Rolle

Zu den Kernaufgaben der FES gehören die Müllentsorgung sowie die Straßen- und Flächenreinigung in der Main-Metropole. Mit seinen zahlreichen Geschäftsfeldern deckt das Service-Unternehmen ein breites Spektrum ab von der Abfallberatung über die Grünpflege bis zum Winterdienst.

Bei der FES handelt es sich um eine Public Private Partnership (PPP): Die Stadt Frankfurt hält 51 Prozent der Anteile, der Entsorgungsdienstleister Remondis ist mit 49 Prozent beteiligt.

IT spielt in dem Frankfurter Unternehmen eine zentrale Rolle etwa bei der Abrechnung von rund 10.000 Kundenverträgen, der Verwaltung von 850 Fahrzeugen, die weitgehend mit GPS-Modulen ausgestattet sind, oder dem Betrieb eines Call-Centers. Rund drei Prozent des Jahresumsatzes, der zuletzt bei gut 200 Millionen Euro lag, wenden die FES für ihr IT-Budget auf.

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