Spieleanbieter setzen auf IBMs Cloud-Plattform SoftLayer unterstützt Hardcore-Gamer
IBMs Softlayer-Plattform findet Gefallen bei Gaming-Anbietern: KUULUU nutzt die Cloud für das "Mid-Core"-Spiel RECHARGE auf Facebook; Multiplay vermietet Kapazitäten in Form von Spieleservern weiter.
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Die SoftLayer-Cloud wird bei Spieleanbietern immer beliebter, sagt IT-Dienstleister IBM, der die Plattform im Vorjahr übernommen hatte. Insgesamt tummelten sich in der SoftLayer-Cloud 130 Millionen aktive Spieler. Als Referenzkunden nennt das Unternehmen den Spieleentwickler KUULUU sowie Multiplay, einen Betreiber von Spieleservern.
Konkret profitierte etwa KUULUU von "Hochleistungs- und Größenvorteilen der SoftLayer-Cloud" beim Launch des 3D-Spiels RECHARGE. Florian Juergs, CEO von KUULUU, sagt: "Wir wussten, dass die Entwicklung und der Betrieb von RECHARGE als 'Mid-Core'-Spiel auf Facebook besonders ressourcenintensiv werden würden. Softlayer stellte uns die Leistung und Bandbreite auf genau die äußerst flexible Weise bereit, die zu unserer Branche und zu unseren Produktanforderungen passt".
Als Provider von Online-Game-Servern nutzt Multiplay derweil SoftLayers Bare-Metal-Server an Standorten in Europa, den USA und Asien. Über SoftLayers IaaS werden rund 500.000 Spieler und 60 Games unterstützt, darunter Minecraft, Battlefield 4, DayZ, Starbound und Team Fortress 2. Für Battlefield 4 habe Multiplay innerhalb von vier Stunden die erforderlichen Ressourcen für 25.000 neue Nutzer bereitstellen können – "bei einem gleichzeitig exzellenten Nutzererlebnis". Will Lowther, Business Development Manager bei Multiplay, betont: "Hardcore-Gamer erwarten ein absolut unterbrechungsfreies Spieleerlebnis, deshalb können wir uns keine Zeitverzögerungen oder Störungen erlauben. Durch den Einsatz der Softlayer Plattform in Verbindung mit Hochgeschwindigkeitsnetzen bieten wir Spielefans genau das Spieleerlebnis, das sie sich wünschen."
SoftLayer teilt Gartners Schätzung, die dem weltweiten Spielemarkt 2015 einen Umsatz von 111 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Per Cloud könne man Spielern mit verschiedenen Endgeräten einen sofortigen Zugang zu Games bieten. Auch weitere Cloud-Anbieter sehen offenbar erhebliches Geschäftspotential: So hatte Amazon Web Services (AWS) mit AppStream erst kürzlich einen Streamingdienst für grafisch anspruchsvolle 3D-Anwendungen vorgestellt.
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