Unterstützung bei der Automatisierung von Netzwerkdiensten Skalierbare Netzwerkkontrolle für Private-Cloud-Deployments

Autor / Redakteur: Bernhard Lück / Dipl.-Ing. (FH) Andreas Donner

Unternehmen, die auf Private-Cloud-Umgebungen setzen, um Kosten einzusparen und um flexibler zu sein als mit herkömmlichen Client-Server-Architekturen und Diensten aus der Public Cloud, erhalten mit Infoblox Cloud Network Automation eine skalierbare Lösung für die Kontrolle ihrer Netzwerke.

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Modell eines Private-Cloud-Deployments mit Infoblox Cloud Network Automation.
Modell eines Private-Cloud-Deployments mit Infoblox Cloud Network Automation.
(Bild: Infoblox)

Der Ausbau einer Private-Cloud-Infrastruktur läuft Infoblox zufolge meist in drei Phasen ab: Die erste Phase besteht demnach aus Pilotprojekten, um Cloud-Design und -Infrastruktur zu testen, in der zweiten Phase der „Produktion“ werden geschäftskritische Workloads in die Private Cloud verschoben, in der dritten Phase erfolgt die Umstellung auf geografisch verteilte Cloud-Umgebungen in mehreren Rechenzentren und auch Multi-Vendor-Cloud-Plattformen.

In jeder dieser Phasen sei die Steuerung von Netzwerkdiensten entscheidend. Infoblox Cloud Network Automation stelle ein Steuerungselement zur Verfügung, das in allen drei Phasen skaliert. So würden Private Cloud-Deployments, unabhängig von Größe und Umfang, nicht durch manuelle Prozesse des Netzwerkmanagements gestört. Die Lösung besteht aus der Infoblox Cloud Network Automation Console, der Infoblox Cloud Platform Appliance und kostenlosen Adaptern:

  • Infoblox Cloud Network Automation Console: Die zentrale grafische Benutzeroberfläche bietet Infoblox zufolge Transparenz und Kontrolle über Virtual Machines (VMs) und Tenants. Damit könnten Administratoren Prozesse etablieren, logische Gruppierungen und Konfigurationen einstellen und sicherstellen, dass alle Elemente so funktionieren, wie sie sollen.
  • Infoblox Cloud Platform Appliance: Die virtuelle Appliance wird laut Infoblox lokal mit jeder Private Cloud eingesetzt und mache sie skalierbar. Da die Zahl der Rechenzentren, in denen Private Cloud-Umgebungen betrieben werden, stetig wachse und diese über verschiedene Regionen verteilt seien, würden die Appliances automatisch IP-Adressen sowie DNS- und DHCP-Dienste bereitstellen, Informationen über VM- und Cloud-Aktivitäten sammeln und die Daten über die Benutzeroberfläche zugänglich machen. Die Cloud Plattform Appliances würden zentral verwaltet, aber autonom gesteuert. Dies biete alle Vorteile einer zentralisierten Verwaltung und lokaler Selbstständigkeit.
  • Kostenlose Adapter: Die Adapter können Infoblox Cloud Network Automation mit Cloud-Plattformen von VMware, Openstack und Mircosoft verbinden und ermöglichen, so der Hersteller, Multi-Vendor-Unterstützung und sowie eine durchgängige Automatisierung – unabhängig von der zugrunde liegenden Cloud-Plattform-Technologie.

Für die Private Cloud könne Infoblox Cloud Network Automation folgende Vorteile bieten:

  • Über die Point-and-Click-Konsole könnten IP-Adressen und DNS-Records für virtuelle Server leichter bereitgestellt werden. Die Einführung neuer cloudbasierender Anwendungen würde nicht verzögert.
  • IT-Abteilungen könnten ihre Private-Cloud-Umgebungen flexibler skalieren und dabei ineffiziente und manuelle Prozesse ersetzen.
  • Netzwerkmanager könnten sich dank Transparenz und zentralisierter Steuerung auf wichtige Aufgaben konzentrieren, anstatt Fehler und Ausfälle zu beheben, die durch falsch konfigurierte virtuelle Server verursacht würden.
  • Das Risiko von Ausfallzeiten würde reduziert, da autonome Cloud Appliances auch lokal laufen – auch wenn die Verbindung zwischen Rechenzentren getrennt werde.
  • Echtzeit- und historische Daten von VMs, Tenants und den damit verbundenen Netzwerkelementen würden Compliance- und Auditing-Prozesse erleichtern.
  • Die Sicherheit werde verbessert, weil es einfacher nachzuverfolgen sei, welche IP-Adressen welchen VMs und Anwendungen zugewiesen werden.

Infoblox Cloud Network Automation ist ab sofort weltweit für Infoblox Appliances mit NIOS 7.0 oder höher verfügbar und laut Hersteller mit VMware-, Microsoft- und Openstack-Private-Cloud-Plattformen kompatibel.

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