Snowflake stellt „Financial Services Data Cloud“ vor Schlüsselfertige Datencloud für Finanzdienstleister
Der Umsatz von Snowflake mit Kunden aus der Finanzbranche wuchs im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 100 Prozent. Etwa 57 Prozent der Finanzdienstleister der Fortune 500 nutzen das Angebot des Big-Data-Spezialisten. Für dieses Vertrauen bedankt sich Snowflake nun mit dem Launch einer speziellen Lösung für die Finanzbranche.
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Die „Financial Services Data Cloud“ soll es Unternehmen ermöglichen, datenbasiert kundenorientierte Produkte zu entwickeln und neue Einnahmequellen zu erschließen. Gleichzeitig, so Snowflake, garantiere sie die Einhaltung der höchsten Sicherheits- und Governance-Standards. Die Branchenlösung ist auf die Anforderungen von Banken, Versicherungen, Fintechs, Investmentfirmen und anderen Unternehmen der Finanzindustrie ausgerichtet. Sie kombiniert auf die Branche zugeschnittene Anwendungen und Governance-Funktionen sowie branchenspezifische Datensätze.
Die Governance-Funktionen der Snowflake-Plattform sollen dabei helfen, die für Finanzdienstleister geltenden Anforderungen zu erfüllen. Hierzu gehören die sichere Zusammenarbeit an Daten im gesamten Unternehmen, einschließlich einer privaten Verbindung zu mehreren Public Clouds, einer erweiterten Verschlüsselung mit Bring Your Own Key (BYOK), einer integrierten Klassifizierung und Anonymisierung sensibler Daten sowie einer Integration mit Tokenisierungsanbietern. All dies in Übereinstimmung mit den Vorgaben des Sarbanes-Oxley-Act (SOX). Berechtigte sollen zudem Daten über mehrere Public Clouds hinweg sicher freigeben können, unterstützt auch von Virtual Private Snowflake (VPS)-Umgebungen.
Zur Finanz-Cloud gehören auch End-to-End-Lösungen von Partnern, die die globalen und Cloud-übergreifenden Datenfreigabefunktionen von Snowflake nutzen, um Kunden über das gesamte Ökosystem der Finanzdienstleistungen hinweg zu verbinden. Die Lösungen umfassen den Datenkatalog von Alation sowie deren neue Data Governance App, den Datenmanagement- und Analyseservice Amazon FinSpace als eine der externen Datenquellen, die Aladdin Data Cloud von BlackRock für Investmentmanager, eine Cognizant-Anwendung für Versicherer, eine nahtlose Integration von Dataiku, die die Nutzung von KI/ML-Trainingsmodellen direkt in Snowflake ermöglicht, HUX for Financial Services von Deloitte für die Kundenakquisition in Retail-Banken, EY Comply, der von EY verwaltete Service für die Berichterstattung in der Vermögensverwaltung, EY ESG Arena zur Normalisierung von Umwelt- und Sozialdaten und die State Street Alpha Data Platform für Vermögensverwalter.
Auch auf Datensätze von Branchenpartnern und Datenanbietern kann nativ über Snowflake zugegriffen werden. So können berechtigte Parteien sicher mit ihren Partnern an Live-Daten zusammenarbeiten, ohne Daten duplizieren und hin- und herschicken zu müssen. Zu den Datenpartnern, die eine wachsende Zahl von Datensätzen über den Snowflake Data Marketplace anbietet, gehören führende traditionelle und alternative Unternehmen wie Acxiom, S&P Global und FactSet. Darüber hinaus kündigte Snowflake „Lösungsbeschleuniger“ an: Ressourcen, die darauf ausgelegt sind, die Zeit bis zur Wertschöpfung zu verkürzen, einschließlich offener Datenmodelle, Lösungsreferenz-architekturen und damit verbundener Dienstleistungen.
Sicherheits- und Governance-Standards erfüllt
Dass Finanzunternehmen ihre Daten guten Gewissens der Snowflake Cloud-Plattform anvertrauen können, hat gerade KPMG bestätigt. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat die Plattform entlang des Cloud Data Management Capabilities (CDMC)-Frameworks des EDM Council getestet, welches die Best-Practice-Standards unter anderem für Finanzdienstleister gewährleisten soll, die ihre Daten in die Cloud verlagern. Demnach hält Snowflake die EDM-CDMC-Standards ein.
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