Maschinelles Lernen für Virtual File System bereits geplant ownCloud spart Speicherplatz auf Clients

Autor / Redakteur: Dirk Srocke / Florian Karlstetter

Mit dem Virtual File System können ownCloud-Nutzer künftig Speicherplatz auf ihren Clients sparen, denn: Dateien werden damit nur noch bei Bedarf heruntergeladen.

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Nutzer der Alpha-Version des ownCloud-Clients 2.5.0 können das Virtual File System bereits testen.
Nutzer der Alpha-Version des ownCloud-Clients 2.5.0 können das Virtual File System bereits testen.
(Bild: ownCloud GmbH)

Um lokalen Speicherplatz zu sparen mussten ownCloud-Nutzer bislang entscheiden, welche Ordner der Desktop-Client mit dem Server synchronisieren soll. Diesen Ansatz soll das Virtual File System verbessern. Damit wird nun die gesamte Ordnerstruktur lokal dargestellt; statt kompletter Dateien werden jedoch zunächst nur Platzhalter vorgehalten, die eigentlichen Files dann bei Bedarf nachgeladen.

Statt sich mit der Konfiguration ihres Desktop-Clients zu beschäftigen könnten Anwender einfach in ihrem ownCloud-Ordner arbeiten, während die eigentliche Logik im Hintergrund stattfinde. Auch die nativen Funktionen des Datei-Browsers – darunter die Suche nach Dateinamen – sollen weiterhin funktionieren, ohne dass Dateien physisch auf dem Endgerät vorliegen.

Aktuell können Nutzer einzelne oder mehrere markierte Dateien bei Bedarf per Rechtsklick herunterladen; in Kürze solle das auch mit kompletten Ordnern funktionieren. Künftig will ownCloud die Lösung zudem um Funktionen für maschinelles Lernen ergänzen. Die sollen bestimmte Dateien dann automatisiert und vorausschauend bereitstellen.

Genau wie die bereits zuvor angekündigte Funktion Delta Sync soll das Virtual File System mit Version 2.5.0 des ownCloud-Clients verfügbar sein. Wagemutige können bereits jetzt eine Alpha-Version des Programms ausprobieren.

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