BMC Discovery überwacht die Assets nicht nur im eigenen RZ IT Service Management bis in Multi-Clouds
IT-Geräte, Software und ihre Abhängigkeiten erkennen zu lassen, das ist eine Spezialität von BMC. Das Tool „Discovery“ verhilft dazu nicht nur on premise, sondern auch in Private und Public Clouds.
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BMC hat etwas zu verlieren: Das Unternehmen zählte zu den ersten Anbietern, die mit Lösungen für IT Service Management die „IT Infrastructure Library“ (ITIL) in die Praxis umzusetzen halfen. Inzwischen hat BMC das Ansehen, besonders ausgefeilte und weit reichende Lösungen auf diesem Gebiet zu habe. Allerdings, das gehört ebenfalls zum Image, haben die auch ihren Preis.
Von zwei Seiten unter Druck
Auf diesem schon klassischen Markt ist inzwischen deutlich die preisgünstigere Konkurrenz aus dem Open-Source-Lager zu spüren. Und gleichzeitig kommt dem Anbieter die Infrastruktur bei den Kunden abhanden. Denn die nutzen zunehmend Ressourcen in Private und Public Clouds, insbesondere die größeren und finanziell potenteren Anwender. Nach eigenen Angaben sind Lösungen von BMC bei 82 Prozent der Fortune-500-Unternehmen im Einsatz.
Auf die Verschiebung reagiert BMC mit der neuen Lösung „Discovery for Multi-Cloud“. Sie ermöglicht einen Überblick über die IT-Assets in privaten und öffentlichen Clouds sowie in lokalen Rechenzentren. Es sei eine Herausforderung, so Nayaki Nayyar, President Digital Service Management bei BMC, tatsächlich genau zu wissen, „welche Geräte sich im Bestand befinden – und zwar nicht nur im Rechenzentrum, sondern auch in allen privaten, öffentlichen und verwalteten Clouds. Wenn Unternehmen genau wissen, was sich in ihren On-Premise- und Multi-Cloud-Umgebungen befindet, werden sie servicebewusster, kostentransparenter und sicherer.“
Was ist wo und wozu eigentlich?
Natürlich geht es um weit mehr, als CPUs etc. zu zählen, auch wenn der präzise Überblick über die verfügbaren Ressourcen eine unverzichtbare Grundlage für kostenbewusstes IT-Management ist. Es könnte ja sinnvoller sein, zunächst einmal die Auslastung der on-premise vorhandenen Assets zu verbessern, bevor man sich mehr Rechenpower aus der Cloud holt.
Nicht weniger wichtig ist, wie Server, Speicher, Netzwerk etc. zusammengreifen, welche Abhängigkeiten sich im Zusammenspiel mit Software ergeben. Dann nämlich lässt sich gegebenenfalls nicht nur den Ursachen von Problemen schneller auf die Spur kommen. Vielmehr zeigt sich auch, was welche Bedeutung für Unternehmensprozesse hat, wo Flaschenhälse und kritische Punkte liegen, denen man vorbeugen sollte. Die Tickets von Fehlermeldungen lassen sich priorisieren, um für das Geschäft besonders schwerwiegende Incidents sofort anzugehen.
Überblick für mehr Betriebssicherheit
Genau das machen Tools wie Discovery – dieses nun unter Einbeziehung der Prozesse in der Cloud. Es enthält ein „Change Advisory Board“, dass vor Änderungen im Change- und Configuration-Management die möglichen Auswirkungen analysiert. Außerdem zeigt es nicht genehmigte Änderungen, ein Beitrag zur Validierung der mit der Bestandsdokumentation hilft, Compliance-Anforderungen zu erfüllen. BMC verweist auf eine Untersuchung des IT Process Institute, wonach 80 Prozent der ungeplanten Ausfälle auf schlecht geplante Veränderungen von Seiten der Administratoren und Entwickler zurückzuführen sind.
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