Self-Service-BI-Apps im Aufwind Information Builders prognostiziert die BI-Trends 2014

Autor / Redakteur: Kai Schwarz / Florian Karlstetter

Große Datenmengen fordern laut Information Builders neue Lösungen, um diese zu erfassen, zu analysieren und zur Unterstützung von Geschäftsentscheidungen aufzubereiten. Intuitive Self-Service-BI-Apps sollen dabei helfen.

Anbieter zum Thema

Information Builders sagt, was sich 2014 im Bereich Business Intelligence ändern wird.
Information Builders sagt, was sich 2014 im Bereich Business Intelligence ändern wird.
(Bild: Information Builders)

Der Spezialist für Business Intelligence und Analytik Information Builders wagt einen Blick in die Kristallkugel und prognostiziert die BI-Trends für 2014. Dabei sieht das Unternehmen gerade Self-Service-BI-Apps im Aufwind. Außerdem sollen Computer-generierte Informationen Entscheidungen erleichtern und Data Stewards die Qualität von Daten verbessern.

Self-Service-BI-Apps

Information Builders geht davon aus, dass 2014 Self-Service-BI-Apps nicht nur für die Fachbereiche verfügbar sind, sondern sich auch anderen Bereichen öffnen. Das ist laut Information Builders unter anderem der Tatsache geschuldet, dass sich sehr flexible, intuitiv zu bedienende und interaktive Apps durchsetzen werden. Dadurch soll sich die Abhängigkeit der Anwender von der IT-Abteilung verringern.

Datenqualität

Information Builders geht zudem davon aus, dass die Herstellung, Einhaltung und Absicherung einer hohen Datenqualität immer wichtiger wird. Notwendig ist laut Information Builders eine systematische Analyse und Überwachung der Daten aus den verschiedenen Datenquellen sowie eine fortlaufende Überprüfung der Datenqualität. Das beginnt laut den Eschborner IT-Experten bereits bei der Dateneingabe, bei der eine automatische und kontinuierliche Syntax- und Semantik-Überprüfung durchgeführt werden sollte.

Data Stewards immer wichtiger

Wachsen werden laut Information Builders 2014 auch die Datenmengen im IT-Bereich, so dass Unternehmen sich jetzt zusätzlich zur Analyse verstärkt um das Management und die Qualität der Daten kümmern müssen. Data Stewards sollen dabei eine zentrale Rolle spielen. Oft gibt es in den Fachabteilungen bereits Mitarbeiter, die informell solche Aufgaben übernehmen. In der offiziellen Funktion eines Data Steward legen sie geschäftsprozessbezogene Regeln dafür fest, wie Daten erzeugt, gepflegt sowie weitergegeben werden.

Maschinengenerierte Daten

Das maschinengenerierte Datenvolumen, einschließlich dem Internet der Dinge, wächst schneller als jede andere Big-Data-Quelle, die für Analysezwecke angezapft wird. In industriellen Fertigungsprozessen etwa erfassen Sensoren fortlaufend die Prozessdaten und speichern sie. Neue Analytik-Lösungen helfen dabei, bestimmte Muster bei Produktionsfehlern frühzeitig zu erkennen und die Produktqualität weiter zu verbessern.

"Lost in Translation"

„Eine der größten Herausforderungen von BI-Projekten bleibt auch 2014 die schwierige Abstimmung von IT-Abteilung und den Fachbereichen – oftmals zutreffend charakterisiert als ,Lost in Translation’. Hier sind beide Seiten gefordert, neue Wege zu gehen“, sagt Nathan Jagoda, Information Builders. „Mit Self-Service-BI-Apps, wie sie die IT bereitstellt, können die Mitarbeiter in den Fachbereichen schnell und intuitiv ihre Zahlen analysieren und Entscheidungen treffen. Statt sich auf die möglichst korrekte und vollständige Erfassung von Anforderungen zu kümmern, sollte die IT aus den Erfahrungen der Fachbereiche beim Einsatz von Self-Service-BI lernen und dieses Wissen in die Weiterentwicklung ihrer BI-Architekturen einfließen lassen.“

(ID:42492912)