Die In-Memory-Datenbank „JBoss Data Grid 6“ bietet eine Reihe neuer Funktionen, mit denen Unternehmen weniger relationale Datenbanken benötigen und die ihnen eine einfachere Applikationsentwicklung und ein effizienteres Daten-Management ermöglichen. Linux-Distributor Red Hat liefert das System jetzt aus.
Bisher konnten Ungeduldige eine Beta-Version des Data Grid, Version 6, von JBoss ausprobieren. Jetzt ist das In-Memory-Produkt verfügbar.
(Bild: Red Hat)
In Anbetracht des rasant steigenden Datenaufkommens im Web steigen die Herausforderungen an die Datenhaltung und –auswertung deutlich. Aktuelle Prognosen von Cisco gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2015 die Zetabyte-Grenze überschritten wird; das entspricht einer Steigerung um das Vierfache seit dem Jahr 2010.
Charlotte Dunlap, Senior Analyst Application Platforms bei Current Analysis, sagt: “Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen besteht heute darin, dass sie mit ihren Applikationen die Big-Data-Nachfrage abdecken müssen. Das Problem wird sich durch die stetig steigende Flut von Informationen aus den vielfältigsten Quellen weiter verschärfen.“
Das kostet, und zwar nicht nur die Datenerzeugung und -haltung, sondern auch der ansteigende Bedarf an Applikationen, welche die Daten erfassen und speichern können. Dazu kommt, dass herkömmliche relationale Datenbanken sich eher als betriebswirtschaftlich und technisch schwer überwindbare Hindernisse erweisen, als nützlich.
JBoss-Middleware und NoSQL sind die Grundlagen
Die In-Memory-Datenbank JBoss Data Grid 6, ab sofort verfügbar, soll hingegen helfen können, den Wert riesiger Datenmengen zu entschlüsseln. Das System, das erlaubt, umfangreiche transaktionsfähige Datenbanken aufzubauen, basiert auf dem JBoss-Community-Projekt „Infinispan“, verwendet Komponenten der „JBoss Enterprise Application Platform“ und dem „JBoss Operations Network“.
Das Konzept unterstützt mit einem offenen Ansatz sowohl Java- und andere Applikationen als auch die Möglichkeit, die Datenbank via REST, memcached (per Zwischenspeicher) oder „Apache Hot Rod“ einzusetzen. Unternehmen könnten damit deutlich einfacher als bislang die Vorteile des NoSQL-Zugriffs für ein breites Spektrum von Applikationen nutzen, so Read Hat.
Dublap kommentiert: „Red Hat hat den Bedarf an neuer Technik für Big Data erkannt und bietet Unternehmen ab sofort eine einfache Methode, um sehr große Datenmengen zu verarbeiten."
Die wichtigsten Funktionen auf einen Blick:
* Ein nicht-invasiver Ansatz für NoSQL: Für den Zugriff auf die In-Memory-Datenbank können Unternehmen auch NoSQL-Funktionen gemeinsam mit den bereits vorhanden Entwicklungs-Tools einsetzen
Big Data: Unterstützt werden hochvolumige Datenbanken – und optional auch die Transaktionsverarbeitung – für echtzeitfähige Applikationen auf Einsatzgebieten wie elektronischer Handel, Logistik und E-Commerce
Skalierbarkeit: Unternehmen können die In-Memory-Datenbank als Cache zwischen Applikationen und vorhandenen Data-Tiers nutzen, um eine bessere Skalierbarkeit der Anwendungen zu erzielen und dadurch die Kosten und Komplexität zu reduzieren, wie sie ansonsten beim Einsatz relationaler Datenbanken verursacht werden
Flexible Anbindung: Durch die Unterstützung offener APIs wie REST, memcached und Apache Hot Rod können Entwickler die Vorteile von Red Hat JBoss Data Grid zusammen mit unterschiedlichen Programmiersprachen nutzen, etwa Java, .NET und Python
Hochverfügbarkeit und Fehlertoleranz: Sobald neue Knoten hinzukommen, werden die Daten der In-Memory-Datenbank automatisch verteilt. Das Data Grid lässt sich daher hochflexibel und skalierbar in physischen und virtualisierten Umgebungen einsetzen.
Stand vom 30.10.2020
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