Frankfurt am Main strebt für 2014 den Titel „European Green Capital“ an. Nach Aussage der regionalen Interessensgemeinschaft Digital Hub FrankfurtRheinMain sind die ansässigen Rechenzentren ein Pluspunkt für die Bewerbung. Ein zentrales Argument ist die Energie-Effizienz von Cloud Computing.
Die Stadt Frankfurt verfügt über die höchste Dichte an Rechenzentren in Kontinentaleuropa. Hier ist unter anderem der Internet-Knoten De-CIX angesiedelt.
(Bild: Digital Hub)
Die Bewerbung der Stadt Frankfurt erfolgt im Rahmen der „Frankfurt Green City“-Initiative. Der Digital Hub FrankfurtRheinMain e.V. www.digitalhub-frm.de, weist nun darauf hin, dass auch die Rechenzentren vor Ort dazu beitragen könnten, dass Frankfurt den für 2014 angestrebten Titel „European Green Capital“ erringt..
Das ist insofern bemerkenswert, als Rechenzentren als große Stromschlucker gelten. Peter Knapp, Vorstandsvorsitzender des lokalen Interessensverbands der digitalen Wirtschaft und Geschäftsführer der Interxion Deutschland GmbH, erläutert: „Frankfurt ist die deutsche Internet-Hauptstadt und verfügt über die höchste Dichte an Rechenzentren in Kontinentaleuropa. Davon profitieren sowohl die Anbieter als auch die Nutzer von IT-Leistungen.“
Der Ruf als Stromverschwender, den gerade Rechenzentren inne haben, sei aus Sicht des Digital Hub aber völlig unbegründet. „Das Gegenteil ist richtig“, so Knapp. „Für sich gesehen haben Rechenzentren zwar einen beträchtlichen Energiebedarf, aber es ist entscheidend zu bedenken, welche riesigen Mengen an Strom gespart werden, wenn das hochmoderne spezialisierte Rechenzentrum die Rechenleistung bereitstellt – und nicht der in vielen Fällen ineffizient arbeitende Server im jeweiligen Unternehmen.“
Compute-Power lässt sich besser ausnutzen
Beim Cloud Computing wird die Rechenleistung nicht lokal am heimischen PC oder im Server-Raum eines Unternehmens zur Verfügung gestellt, sondern in großen zentralen Rechenzentren. Die Konsequenz sei eine deutlich bessere und Energie-effizientere Ausnutzung von Rechenkapazitäten.
Peter Knapp, Vorstandsvorsitzender Digital Hub FrankfurtRheinMain und Geschäftsführer Interxion Deutschland, sagt, Frankfurt könne mit seinen Rechenzentren bei der Bewerbung zum "Green Capital 2014" punkten. (Bild Digital Hub)
Auch gegenüber dem privaten Computer sei das Cloud Computing via Internet klar effizienter: ein PC oder ein Laptop nutze tatsächlich nur 10 bis 15 Prozent seiner Rechenleistung, während die Auslastung der Server in modernen Rechenzentren auch dank Virtualisierungstechnik ungleich höher sei. Bei der Virtualisierung wird die Rechenbelastung über mehrere Server hinweg möglichst optimal verteilt.
Hinzu komme, so die Digital-Hub-Argumentation, dass die großen Rechenzentrumsbetreiber in Frankfurt bei ihren Infrastrukturerweiterungen immer in die neueste Generation von Klima- und Gebäudetechnik investierten – schon aus eigenem wirtschaftlichem Interesse.
Per Definition effizient
Eine optimale Energie-Effizienz bei Hardware-Ausstattung und Gebäude-Infrastruktur sei für die Betreiber großer Rechenzentren essentiell, weil Energie einen zentralen Kostenfaktor darstelle: je höher die Power Usage Efficiency (PUE) eines Rechenzentrums, desto größer seine Wirtschaftlichkeit.
Gerade diese höhere Wirtschaftlichkeit moderner Rechenzentren sei es auch, die die Wanderungsbewegung von Rechenleistung aus den oftmals ineffizienten Server-Räumen der Unternehmen hin zu den Rechenzentren begründe: Die gewerblichen Kunden nutzten Cloud Computing Services nur, weil auch sie von der höheren Effizienz und geringeren Kosten profitierten.
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Stand vom 30.10.2020
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