Bundesverband Digitale Wirtschaft untersucht geschäftlichen Stellwert von Facebook, Twitter und Co. Facebook Fanpage lohnt sich für Unternehmen

Autor / Redakteur: IT-BUSINESS / Daniel Feldmaier / Daniel Feldmaier |

Eine Studie des Bundesverband Digitale Wirtschaft untersuchte Wachstumspotenziale von Social Media in deutschen Unternehmen. Die Ergebnisse sind beeindruckend, denn in den meisten Firmen werden nochmals ihre Aktivitäten in Facebook, Twitter und Co. erhöhen und dafür auch kräftig investieren.

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Rund 71,9 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass Social Media aktuell eine sehr hohe Bedeutung besitzt.
Rund 71,9 Prozent der befragten Unternehmen geben an, dass Social Media aktuell eine sehr hohe Bedeutung besitzt.

Für 85 Prozent der Unternehmen steigt die Bedeutung von Social Media immer noch an. Die Mehrheit der Unternehmen setzt auf eigene Profile in sozialen Netzwerken und drei von vier Unternehmen erwarten höhere Budgets für Social Media.

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) veröffentlicht mit der jüngsten Studie einen Überblick zur aktuellen Nutzung und über die zukünftigen Potenziale von Social Media in deutschen Unternehmen. Die zentralen Fragen befassten sich mit der Bedeutung von sozialen Netzwerken im Geschäftsalltag, der Budget-Entwicklung hierfür und dem generellen Erfolgspotenzial.

Deutliche Ergebnisse

Laut der BVDW-Studie geben rund 71,9 Prozent der befragten Unternehmen an, dass Social Media aktuell eine sehr hohe Bedeutung besitzt. Von den 186 befragten deutschen Firmen setzt eine große Mehrheit auf Profile in sozialen Netzwerken und auf Microblogs. Zudem rechnen mehr als drei Viertel mit höheren Budgets für Social Media. Die Unternehmen versprechen sich von ihren Aktivitäten in sozialen Netzwerken insgesamt einen Erfolg.

74,1 Prozent aller befragten Unternehmen beschäftigten sich vor einem Jahr deutlich weniger mit Social Media als heute und 84,9 Prozent stimmten der Aussage zu, dass soziale Netzwerke in den nächsten zwölf Monaten für sie an Bedeutung gewinnen wird.

Profile und Mobile Apps

In der Einzelbetrachtung besitzen 80,1 Prozent ein eigenes Profil in sozialen Netzwerken als zentrale Präsenz und 61,8 Prozent nutzen Microblogs beziehungsweise Twitter zur Kommunikation. Allerdings betreiben nur 40,4 Prozent einen eigenen Channel auf Videoportalen und 38,2 Prozent pflegen einen eigenen Corporate Blog. Mobile Apps bieten 28,7 Prozent der Befragten im Kommunikationsmix an. Auf virales Marketing oder virale Gewinnspiele vertrauen ebenfalls 28,7 Prozent aller befragten Unternehmen.

Steigende Budgets

Die große Mehrheit der Unternehmen setzt bereits auf strategische Maßnahmen und erzielt damit individuelle Erfolge. Diese positiven Erfahrungen werden in steigenden Ausgaben für Social Media resultieren, von denen die gesamte digitale Wirtschaft in den kommenden Jahren profitieren wird", betont Anna-Maria Zahn, Leiterin der Unit Marktforschung/Leistungswerte der Fachgruppe Social Media im BVDW.

Über drei Viertel aller für die Studie "Social Media in Unternehmen" befragten Unternehmen (77,7 Prozent) geht davon aus, dass die Budgets für Social Media steigen werden. Mehr als 61,2 Prozent erwarten eine mäßige Steigerung. Zudem erwarten 15,9 Prozent einen starken Anstieg der Investitionen in das Web 2.0. Ganze 19 Prozent planen mit gleichbleibenden Budgets und nur ein sehr geringer Teil der befragten Unternehmen (3,3 Prozent) rechnet mit sinkenden Budgets.

Für jedes vierte von fünf Unternehmen (83,1 Prozent) traten im Rückblick auf die bisherigen Social-Media-Aktivitäten bisher keine Misserfolge auf. □

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