Die Frage, warum ein Unternehmen gehackt wird, stellen sich viele Security-Verantwortliche oft gar nicht. Unternehmen gehen davon aus, dass sie zu klein seien um ein lohnendes Ziel für Angreifer zu sein. Das zeigt, dass viele Verantwortliche die Risiken für ihr eigenes Unternehmen nicht sehen oder gar nicht kennen, meist sogar ein falsches Verständnis davon haben, was kriminelle Hacker motiviert.
Sicherheitsexperten von F-Secure haben eine Schwachstelle in modernen Computern entdeckt, die es Hackern ermöglicht, Verschlüsselungscodes und andere kritische Informationen zu stehlen. Die Forscher warnen Hersteller und Nutzer von PCs, dass die gegenwärtigen Sicherheitsmaßnahmen nicht ausreichen, um Daten in verlorenen und gestohlenen Laptops zu schützen.
Um die Sicherheit im Unternehmen zu gewährleisten, müssen sich IT-Verantwortliche zwischen einer Vielzahl von Herangehensweisen und Konzepten zahlreicher Security-Hersteller entscheiden. Welcher Hersteller welchen Security-Ansatz vertritt und was man genau unter Endpoint-, Cloud- und NextGen-Security versteht, wird im Folgenden geklärt.
Die Digitalisierung fordert die IT-Sicherheit heraus. Mehr Geräte im Netzwerk, neue Arten zu Arbeiten und Mitarbeiter, die sich nicht mehr so einfach Dinge verbieten lassen. Abhilfe schaffen Endpoint-Lösungen die nicht mehr nur nach Viren suchen. Mehr Intelligenz muss Einzug halten.
Deutschlands Wirtschaft sieht Nachholbedarf beim Thema IT-Sicherheit. Drei von vier Unternehmen (74 Prozent) wollen ihre Investitionen in IT-Sicherheitslösungen im Jahr 2018 steigern. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des IT-Sicherheitsunternehmens F-Secure.
Der neue Incident Response Report des finnischen Sicherheitsanbieters F-Secure gibt Einblicke darüber, wie Kriminelle Firmen und andere Organisationen attackieren. Der Report zeigt, dass E-Mail-Konten der schwächste Punkt in der digitalen Sicherheit von Firmen sind. Unternehmen kämpfen zudem damit, Zwischenfälle schnell und zielgenau zu entdecken.
F-Secure meldet ein Sicherheitsproblem, das die meisten von Firmen ausgegebenen Laptops betrifft. Ein Angreifer mit Zugang zum Gerät kann es in weniger als einer Minute mit einer Hintertür ausstatten. Dabei lassen sich die Abfragen von Kennwörtern wie BIOS- oder Bitlocker-Passwörter oder TPM-Pins umgehen um einen Remote-Zugriff einzurichten. Erfolgreiche Angreifer können anschließend aus der Ferne auf die Systeme zugreifen. Die Schwachstelle existiert in Intels Active Management Technology (ATM) und betrifft Millionen Laptops weltweit.
Strafverfolger bekommen mehr Rechte, zumindest im digitalen Umfeld. Der Bundesrat hat Anfang Juli 2017 die Einsatzbereiche für die Quellen-TKÜ, den sogenannten Staatstrojaner, gelockert. Das hat im Gegenzug eine Reihe von übertrieben oder schlicht falschen Meldungen generiert – u.a. geistert die Meldung durchs Web, wonach die Polizei die Verschlüsselung von Messengern wie Signal oder WhatsApp aufbrechen kann. Das ist, gelinde gesagt, übertrieben, meinen die Sicherheitsexperten von F-Secure.
Der Sicherheitsanbieter F-Secure hat 18 zum Teil kritische Sicherheitslücken in IP Kameras des Herstellers Foscam gefunden. Angreifer können aufgrund der Schwachstellen die Kontrolle über die Kameras übernehmen, auf den Video-Feed zugreifen und Daten auf den integrierten Web-Server hoch- oder von diesem herunterladen. Zusätzlich lässt sich eine verwundbare IP-Kamera für DDoS-Attacken auf andere Geräte oder als Ausgangspunkt für weitere Attacken nutzen.
Unternehmen suchen stets nach neuen Ansätzen, um sich gegen digitale Angriffe zu schützen. Dabei wird den beiden häufigsten Angriffsmethoden allerdings oft zu wenig Bedeutung beigemessen. Experten von fanden F-Secure heraus, dass der Großteil digitaler Einbrüche in Firmen auf zwei Angriffsarten zurückzuführen ist.