VMware kündigt einheitliches Cloud-Betriebsmodell an Alles wird schöner, schneller und sicherer mit KI
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Anlässlich der VMware-Hausmesse „VMware Explore“ in Las Vegas, die in der vergangenen Woche stattgefunden hat, gibt es zahlreiche Nachrichten für Multi-Cloud-Unternehmen zu Angeboten und Funktionen des Softwareherstellers. Das betrifft insbesondere „VMware Cloud“, „VMware Tanzu“ und „VMware Workspace“. Hier ein Überblick.

Die jüngsten Funktionen in VMware Cloud sollen Kunden dabei helfen, ihr Unternehmen zu modernisieren, effizienter zu arbeiten, die Abwehr von Bedrohungen zu verbessern und sich schneller von Ransomware-Angriffen zu erholen. Krish Prasad, Senior Vice President und General Manager der Cloud Infrastructure Business Group bei VMware, hält fest: „Unsere neuesten VMware Cloud-Entwicklungen modernisieren die Cloud-Infrastruktur weiter und bieten ein einheitliches Cloud-Betriebsmodell, das die Produktivität der Entwickler verbessert und die Sicherheit erhöht.“
VMware Cloud kombiniert die Software „VMware Cloud Foundation“ und „VMware Cloud Services“. Cloud Foundation integriert die Software für On-Premises und Public Clouds in einem einheitlichen Stack. Der Vorteil: eine konsistente Umgebung in jeder On-Premises-, Hyperscaler- oder Partner-Cloud-Umgebung, so der Hersteller.
VMware Cloud Services sollen die Bereitstellung und den Betrieb von VMware Cloud Foundation-Umgebungen vereinfachen. So könnten Unternehmens-Workloads mit erweitertem Datenschutz, cloud-basierter Disaster- und Ransomware-Wiederherstellung sowie Multi-Cloud-Netzwerken und -Sicherheit in großem Umfang sicherer ausgeführt werden, teilt VMware mit. Mehr noch: Erweiterte Entwickler-Services, integriertes Kubernetes und optimierter Zugriff auf Hunderte von nativen Cloud-Services führender Hyperscaler böten einen pragmatischen Ansatz zur App-Modernisierung.
Lizenzen und die Bereitstellung
VMware Cloud ist in fünf präskriptiven VMware Cloud-Editionen erhältlich: „Essentials“, „Standard, Pro“, „Advanced“ und „Enterprise“). Außerdem können Kunden ihre VMware Cloud-Umgebungen auf drei Arten bereitstellen und verwalten:
Customer Managed - VMware Cloud-Editionen können von Kunden selbst in ihren eigenen Rechenzentren oder bei Co-Location-Partnern ihrer Wahl mit voller Kontrolle über die Infrastruktur bereitgestellt werden.
VMware Managed – So ist „VMware Cloud on AWS“ ist ein von VMware verwalteter Cloud-Service mit vollständig integrierter Hard- und Software. „VMware Cloud on Equinix Metal“ ist ein dezentraler Cloud-Service, der es Kunden ermöglicht, Soft- und Hardware separat als Service zu erwerben.
Provider Managed – Neue „VMware Cross-Cloud Managed Services“, die auf VMware Cloud-Editionen von Partnern wie IBM Cloud basieren, sollen Kunden erlauben, die Gesamtbetriebskosten (TCO) für On-Premises-Umgebungen zu senken, den Betrieb zu vereinfachen, Risiken durch Observability, verwertbare Erkenntnisse und Leistungsoptimierung zu reduzieren und Cloud-Migrationen zu beschleunigen.
VMware stellt NSX+ vor
Zu den neuen Funktionen im Multi-Cloud-Umfeld gehören Erweiterungen im Umfeld der Software-defined Networks (SDN). Bei den Angeboten für Rechenzentren hält VMware weltweit einem Anteil von 70 Prozent im Jahr 2022.
„VMware NSX“ ermöglicht nachweislich OPEX-Einsparungen von mehr als 60 Prozent durch Service-Automatisierung und reduzierte Hardware-Administration sowie 66 Prozent Einsparungen im Betrieb. Das Produkt „VMware NSX+“, ehemals „Project Northstar“, das der Hersteller zur Hausmesse vorgestellt hat, ist ein neues Cloud-verwaltetes Service-Angebot von NSX für Multi-Cloud-Umgebungen, Es erweitert die zentralen Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen für VMware Cloud.
Mit einem einzigen Cloud-Betriebsmodell, das ohne Tickets und benutzerdefinierte Sicherheits- oder Lastausgleichs-Hardware-Appliances auskommt und Zero Trust bietet, normalisiert VMware NSX+ die Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen in VMware Cloud-Umgebungen. NSX+ ermöglicht einen konsistenten Netzwerk- und Sicherheitsbetrieb, eine zentrale Erstellung und Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien, eine umfassende Netzwerk- und Anwendungstransparenz sowie tiefgreifenden Schutz durch Network Detection and Response (NDR) as a Service. Die NSX+-Funktionen werden als SaaS bereitgestellt, was den Installationsprozess vereinfacht, und zentral über eine einzige Cloud-Konsole verwaltet.
Wenn es privater wird
Wenn es in der Cloud-Landschaft privater zugehen soll, offeriert VMware nun „NSX+ Virtual Private Clouds“ (VPCs). Laut Hersteller bieten NSX+ VPCs eine vollständige Isolierung von Netzwerken, Sicherheit und Services für mehrere Tenants auf einer gemeinsamen VMware Cloud-Infrastruktur. Diese wird über eine einzige globale NSX-Schnittstelle verwaltet.
Somit können Entwickler und Anwendungsteams die für ihre Anwendungen optimalen Clouds auswählen und dabei die Selbstbedienung und Flexibilität von NSX+ VPCs über Clouds hinweg nutzen. Das erlaubt Administratoren die Kontrolle zu behalten, Nutzungsrichtlinien auf VPC-Basis festzulegen und sicherzustellen, dass Änderungen innerhalb von VPC-Umgebungen keine Auswirkungen auf andere Tenants haben. Nebenbei verbessere NSX+ VPCs auch die IT-Produktivität, da ein konsistentes Betriebsmodell für alle Clouds verwendet werden könne.
Speicherskalierung mit VSAN Max
Analysen und KI-Workloads, um Kundeneinblicke zu gewinnen, Prozesse zu optimieren und den Umsatz zu erhöhen nutzen heute riesige Datensätze, die zudem schnell wachsen können. Daher müssen Speicherlösungen dynamisch auf Petabyte-Kapazitäten skalieren können und gleichzeitig eine hohe Performance und Ausfallsicherheit bei niedrigen Gesamtbetriebskosten (TCO) bieten.
Mit „VMware vSAN Max“ hat VMware eine „noch skalierbarere, effizientere und kostengünstigere Speicherkapazitäten für VMware Cloud“ angekündigt. Das Angebot bietet disaggregierten Storage im Petabyte-Bereich.
vSAN Max skaliert den Speicher elastisch und unabhängig vom Computer, um die Auslastung zu maximieren, und umfasst dabei eine Kapazität von bis zu 8,6 Petabyte und 3,6 Millionen IOPS pro Cluster. Die Software ist so konzipiert, dass sie Ausfälle über Standorte, Hosts und sogar einzelne Speichergeräte hinweg in einer gestreckten Cluster-Topologie übersteht.
Da vSAN Max auf der „vSAN Express-Storage“-Architektur aufbaut, ist es in der Lage, den Ausfall eines einzelnen Geräts bis zu 92 Prozent schneller als bisher zu beheben, stellt VMware nach eigenen Untersuchungen fest. Zudem könne sich die TCO für geschäftskritische Datenbanken durch Hardware- und Lizenzkonsolidierung um bis zu 30 Prozent senken.
vSAN Max wird voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2024 verfügbar sein. Es wird separat von den bestehenden vSAN-Editionen lizenziert, als Abonnement angeboten und soll auf Basis eines Tebibyte-Maßstabs lizenziert werden.
Wiederherstellung nach Ransomware-Angriffen
Heute kommt kein Datacenter- und Cloud-Produkt ohne Sicherheits-Features aus. VMware-Cloud kümmert sich insbesondere um Ransomware-Angriffe mit „VMware Ransomware Recovery“, ein Cloud-Service, der ab sofort verfügbar ist. Das Problem: Die meisten Angreifer verwenden heute dateilose Techniken, die durch das Scannen ungenutzter Backups nicht erkannt werden können und eine große Bedrohung für Unternehmen darstellen. Der VMware-Service ermöglicht die Wiederherstellung nach dateilosen Angriffen mithilfe von Verhaltensanalysen eingeschalteter VMs in cloud-basierten isolierten Wiederherstellungsumgebungen (IREs).
Mithilfe von VMware Ransomware Recovery lassen sich nach Unternehmensangaben ungeplante Ausfallzeiten nachweislich bis zu 75 Prozent schneller beheben, zumal jetzt gleichzeitige Wiederherstellungsvorgänge mit mehreren VMs möglich sind. Außerdem wird es Kunden möglich gemacht, voraussichtlich ab dem dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024, Produktions-Workloads in der Cloud auszuführen, bis die forensischen Untersuchungen abgeschlossen sind und das Rechenzentrum vor Ort wiederhergestellt ist .
Darüber hinaus stellte VMware in eine Vorschau für cybersichere Speicher vor, die Wiederherstellungs-Workflows mit nativen vSAN-Snapshots zur Optimierung der Datenübertragung integrieren wird. VMware Ransomware Recovery erweitert außerdem die Unterstützung von VMware Cloud Services um den Schutz von Workloads in der „Google Cloud VMware Engine“.
Die betriebliche Effizienz von VMware Cloud
Früher als geplant will VMware einen Cloud-basierten „ESXi-Lebenszyklus-Management-Service“ in „VMware vSphere+“ anbieten. IT-Administratoren können Upgrades für ihre gesamte ESXi-Flotte in verteilten Multi-vCenter-Umgebungen zentral verwalten. Das erlaubt, Silos zu überwinden und in nur wenigen Arbeitsschritten das zu erledigen, was zuvor Hunderte oder sogar Tausende von Arbeitsschritten erfordert hat.
Somit ist bei Upgrades mit einer Vereinfachung von Planung und Bereitstellung zu rechnen. Zu den weiteren Aktualisierungen von vSphere in der kommenden Version gehören die Verdoppelung der GPU-Kapazität pro VM zur Unterstützung komplexerer KI/ML-Workloads, die Ermöglichung eines intelligenteren Lastausgleichs zur Maximierung der Leistung von GPU-Investitionen sowie verbesserte Self-Service-Tools, die DevOps-Ingenieuren und Entwicklern die Erstellung und Ausführung moderner Apps noch einfacher machen.
Tanzu zur schnelleren App-Bereitstellung
Vereinfachung und schnellere Bereitstellung ist auch die Leitlinie für die Neuerungen in „VMware Tanzu“. Dazu umfasst die „Tanzu Application Platform“ eine Multi-Cloud-App-Runtime und die „Tanzu Intelligence Services“ bieten ML/KI-Funktionen für tiefere Einblicke und proaktive Optimierung von Kosten, Leistung und Governance.
Tanzu ist eine modulare Anwendung, die auf einer gemeinsamen Datenplattform und Steuerung basiert. Sie unterstützt offene Schnittstellen, die eine breite Integration in das Ökosystem ermöglichen. Mit dem Fokus auf anwendungsorientierter Transparenz, proaktiver Optimierung und Multi-Cloud-Management vereint die Tanzu-Plattform nun bestehende Tanzu- und „Aria“-Produkte mit Integrations- und Portfolio-Erweiterungen.
Untersuchungen von VMware zeigen, dass mehr als 70 Prozent der CIOs neue, Cloud-native Anwendungen entwickeln. Für die gilt mehr denn je, dass die Flexibilität von Software und die Schnelligkeit der Markteinführung entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens und die Steigerung des Umsatzes sein können. Daher halten Technologien und Techniken wie KI, Maschinelles Lernen, Kubernetes, Open-Source-Projekte und Multi-Cloud-Ökosysteme rasch Einzug in die Anwendungsmodernisierung.
Das schlägt sich auch im VMware-Tanzu-Portfolio nieder:
- Die „VMware Tanzu Application Engine“ (Beta) soll Anwendungsteams stärker dabei unterstützen , Geschäftsanforderungen wie Hochverfügbarkeit, sicherere Konnektivität und Skalierbarkeit zu erfüllen. Das Plattform-Engineering wird in der Lage sein, diese Anforderungen in einen kuratierten ‚Application Space‘ zu verwirklichen. Dieser hält die Laufzeit automatisch und kontinuierlich aufrecht, auch über verschiedene Kubernetes-Cluster und Clouds hinweg.
- Multicloud-Kubernetes-Prozesse werden durch ein Lifecycle-Management für „Azure Kubernetes Services“ (AKS) zusätzlich zu „AWS Elastic Kubernetes Service“ (EKS), „Tanzu Kubernetes Grid“ und Transparenz der Cluster-Kosten für „Kubernetes FinOps powered by VMware“ und „Tanzu Cloudhealth“ verbessert.
- Das Entwicklerportal erhält kuratierte App-Vorlagen und eine sicherere Supply-Chain-Automatisierung mit der Möglichkeit zur weiteren Anpassung der Erfahrung mit Beta-Unterstützung für ein Ökosystem von Open-Source- und DIY-Backstage-Plugins.
- Die Erfahrung für Unternehmensentwickler mit dem „Spring Framework 6“, mit „Spring Boot 3“, neuer „.NET Core“-Unterstützung und tieferer IDE-Integration wird optimiert.
- Eine neue Verwaltungskonsole ermöglicht Plattformingenieuren die Konfiguration und den Betrieb von Funktionen und Anwendungen der „Tanzu Application Platform“.
Die VMware Tanzu Intelligence Services
Die jetzt vorgestellten „Tanzu Intelligence Services“ umfassen Teile des VMware Aria-Portfolios mit der gemeinsamen Datenplattform, um das Plattform-Engineering und den Cloud-Betrieb zu erleichtern. Tanzu Intelligence Services passen proaktiv die Kosten, Leistung und Sicherheit von Anwendungen in verschiedenen Clouds mit integrierten ML/KI-Funktionen an. Dazu gehören:
- „VMware Tanzu mit Intelligent Assist“ (Tech-Preview) wird den bisher reaktiven Betrieb proaktiver gestalten und die Betriebsabläufe vereinfachen, indem es ein Chatbot-Erlebnis auf Basis generativer KI bietet, das die föderierte Datenarchitektur der integrierten Module von „VMware Tanzu Hub“ nutzt.
- „VMware Tanzu Cloudhealth“ soll Kosteneinsparungen durch ML-gestützte Prognosen (Beta) ermöglichen, um die Budgetplanung und die dynamische Kubernetes-Rechte-Anpassung ohne Ausfallzeiten zu verbessern.
- „VMware Tanzu Insights“ wird Betriebsteams in die Lage versetzen, Probleme mit ganzheitlicher Transparenz und tieferen ML/KI-gestützten Einblicken über verteilte Kubernetes-, Amazon Web Services (AWS)- und Microsoft Azure-Umgebungen hinweg besser zu beheben und zu lösen. Die Verfügbarkeit ist frühestens für das dritte Quartal 2024 geplant.
- „VMware Tanzu Guardrails“ soll die Multicloud-Governance durch neue richtlinienbasierte Automatisierung zur Erstellung von Landing Zones auf AWS und Azure verbessern und führt dafür eine automatisierte Durchsetzung von Richtlinien ein.
- „VMware Tanzu Transformer“ unterstützt App-Migrations- und Modernisierungsinitiativen durch den Support der Migrationsbewertung und -planung zu VMware Clouds und öffentlichen Clouds mit Planungs-Workflows. APIs für die Integration von Drittanbietern werden in der Beta-Phase freigegeben.
VMware Aria bietet weiterhin Cloud-Management-Lösungen mit den Produktfamilien „Aria Automation“ und „Aria Operations“ für VMware Cloud-basierte Infrastrukturumgebungen. Die „Aria Universal Suite“ ist somit sowohl als Einzelprodukt als auch als Teil der VMware Cloud Editions erhältlich.
Autonome Arbeitsumgebungen mit KI-gestützter Integration
Neuerungen im Bereich virtuelle Desktop-Infrastruktur und -Apps sowie Endpoint-Management tragen zur Vereinfachung und Verbesserung der hybriden Arbeitsweise bei und dürften in dem Ankündigungsreigen der Veranstaltung nicht fehlen. So hat VMware eine KI-Integrationen für die „Anywhere Workspace“-Plattform an gekündigt, die Teil des „VMware Cross-Cloud-Services“-Portfolios ist. Diese optimieren automatisiert die Mitarbeitererfahrung, fördern neue Anwendungsfälle für das Schwachstellenmanagement und vereinfachen die Verwaltung des App-Lebenszyklus.
VMware Anywhere Workspace ist nach Herstellerauskunft „die einzige hybride Arbeitsplattform, die Digital Employee Experience (DEX), virtuelle Desktop-Infrastruktur und Apps (VDI und DaaS), Unified Endpoint Management (UEM) und Sicherheit integriert“, um einen nahtlosen und sicheren Arbeitsbereich auf jedem Gerät und an jedem Standort zu ermöglichen.
Dafür setzt VMware weiterhin auf Daten und Automatisierung, um die Mitarbeiter- und IT-Erfahrung zu verbessern, indem neue Insights und Playbooks eingeführt werden, die auf stark erweiterten Daten und Algorithmen für Maschinelles Lernen basieren und die DEX-Funktionen zur Problembehebung verbessern.
Die Bewertung
Darüber hinaus führt VMware nun die Bereitstellung neuer App-Performance-Bewertungen ein, zusätzlich zu den bestehenden Bewertungen für Mobilgeräte, Desktops und virtuelle Umgebungen. Wenn ein SaaS-App-Service ausfällt, wird die IT-Abteilung proaktiv alarmiert und die Mitarbeiter werden automatisch benachrichtigt. So kann die IT-Abteilung den Ausfall schnell beheben, ohne sich mit eingehenden Support-Tickets befassen zu müssen, und die Mitarbeiter verschwenden keine Zeit mit dem Versuch, auf nicht verfügbare Dienste zuzugreifen.
Da es jedoch nicht ausreiche, der IT-Abteilung einfach nur mehr Daten zur Verfügung zu stellen, um sie in die Lage zu versetzen, effizienter zu arbeiten, sollen die KI-gesteuerte Insights-Funktionen jetzt eine Anomalie-Erkennung bieten, die die IT-Abteilung über potenzielle Probleme bei Frontline-Geräten und VDI-Umgebungen sowie bei mobilen und Desktop-Umgebungen informiert.
Die in der vergangenen Woche angekündigten neuen Playbooks ermöglichten es, schrittweise Abhilfe-Workflows zu erstellen, die helfen können, Vorfälle effizienter zu beheben. Außerdem dienen sie dazu eine Erfolgsrate zu analysieren, um den Lösungsprozess zu automatisieren und die Ausführung weiter zu optimieren zu können.
Die Partnerschaften
Die Gewährleistung von End-to-End-Verwaltbarkeit und -Sicherheit für eine verteilte Belegschaft ist von entscheidender Bedeutung. Sie erfordert einen ganzheitlichen Ansatz für die Bewertung, Priorisierung sowie Behebung von Schwachstellen, den Out-of-Band-Support und das Reporting. Das Partner-Ökosystem kann Schnelligkeit wie auch Know-how im Schwachstellen-Management bieten, und ist deshalb unersetzlich beim Schutz vor ausgefeilten Angriffsvektoren.
VMware erweitert die Partnerschaft mit Intel durch eine Cloud-native Integration von „Workspace One“ mit „Intel vPro“. Diese Chip-to-Cloud-Integration erleichtert die Sicherung und Remote-Verwaltung von Arbeitsgeräten vollständig aus der Cloud heraus, ohne dass eine zusätzliche Infrastruktur und Verwaltungssoftware vor Ort erforderlich sind. Das Resultat: eine höhere Visibilität und die Out-of-Band-Verwaltung von vPro-betriebenen Geräten.
Denn mit Workspace One erhalten Kunden einen zentralen Einblick in Intel vPro-basierte PCs und können die Patch-Reparaturzyklen für Geräte, die sich außerhalb der Büroumgebung befinden, verkürzen, selbst wenn die Geräte im Standby-Modus oder ausgeschaltet sind. Dies wiederum verbessert die Sicherheit und Compliance durch eine höhere Patch-Qualität.
Das Management von Anwendungen in virtuellen Umgebungen
VMware hat vor kurzem „Apps on Demand, powered by VMware App Volumes“, eingeführt, um das App-Management zu vereinheitlichen und Apps intelligent auf veröffentlichten App-Hosts oder nicht-persistenten Desktop-Umgebungen bereitzustellen – alles basierend auf der App-Nutzung in Echtzeit. Damit adressiert die Software das Management und die Bereitstellung von Apps über VDI-, DaaS- und veröffentlichte App-Umgebungen hinweg, die aufgrund der Silos verwendeter Legacy-Tools zunehmend komplex und ineffizient geworden sind.
Aus einer Hausmesse hat VMware eine Erweiterung der Unterstützung von App Volumes angekündigt, um Apps on Demand auf persistenten virtuellen Desktops bereitzustellen. Kunden können dann in persistenten „VMware Horizon“-Umgebungen App Volumes nutzen, um ihre Apps einmal zu erfassen und vielen persistenten virtuellen Desktops bereitzustellen.
Laut VMware automatisiert das den App-Bereitstellungsprozess mit einer Kompatibilität von bis zu 99 Prozent. In der Folge können sich der Verwaltungsaufwand und die Kosten für jede Desktop- oder veröffentlichte App-Umgebung deutlich reduzieren. Dazu trägt auch bei, dass VMware App Volumes „die einzige Lösung, die Unternehmen bei der Bereitstellung und Verwaltung von Apps über VMware Horizon, Citrix, Microsoft und Amazon virtuelle Desktops und App-Bereitstellungen als Teil der Apps Everywhere-Vision von VMware“ unterstütze.
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