Wenn Experten heute über Cloud Computing reden, diskutieren sie über Dinge wie Public Cloud, Private Cloud, Hybrid Cloud, Infrastruktur-, Plattform-, Software-as-a-Service und vieles andere mehr. Das ist eine Diskussion um Bits und Bytes, für die sich nur Technikfreaks begeistern können.
Unterstellt, dass sensitive Daten sicher verwahrt sind, interessiert sich ein Unternehmen, das seine Applikationen in die Cloud verlagert, kaum für die technische Implementierung des Cloud-Providers.
Im Vordergrund stehen vielmehr die Verfügbarkeit und Performance der Applikationen. Das gilt auch für unabhängige Softwarehersteller (ISV), die ihre Applikationen über die Cloud anbieten wollen.
Die Forderung daher: Die Cloud muss „unsichtbar“ sein. Der ISV muss sich dann nicht um die physische Implementierung seiner Applikation kümmern, beispielsweise darum, ob sie in einer Public oder Private Cloud betrieben wird.
Solange die Lizenzbedingungen für die Nutzung der Applikationen eingehalten werden, kann der Cloud Provider festlegen, welches der beste Weg ist, um die Applikation bereitzustellen. Im idealen Fall sollte die Cloud sowohl für den Entwickler als auch den Benutzer der Applikation „gläsern“ sein. ISVs können mit Hilfe von Kennwerten ermitteln, wie sensitiv die Daten einer Applikation sind, um dann zu entscheiden, ob auch eine Private Cloud in Frage kommt.
Stellt sich bei der Auswertung von Kennziffern heraus, dass eine Anwendung für die Benutzer in einer bestimmten geografischen Region hohe Performance und niedrige Latenzzeiten erfordert, muss die Applikation in einem für die Benutzer nahe gelegenen Data Center laufen, sei es in einer Public oder Private Cloud.
Zugegeben: Noch ist es nicht so weit. Denn bislang stehen ISVs vor der Aufgabe, dass sie ihre Applikationen an die besonderen Gegebenheiten einer Cloud-Plattform wie die Amazon Web Services, Google Cloud Computing, Microsoft Windows Azure oder die Plattform eines anderen lokalen Anbieters anpassen müssen.
Die Zukunft aber gehört der „gläsernen Wolke“, bei der sich die ISVs vollständig auf die Funktionalitäten ihrer Applikationen konzentrieren können und sich nicht um die Details einer Public, Private oder Hybrid Cloud kümmern müssen.
Mike Ormerod, Senior Architect SaaS & Cloud bei Progress Software.
Daher gibt Mike Ormerod, Senior Architect SaaS & Cloud bei Progress Software folgende Handlungsempfehlung: "Verfügbarkeit und Performance der Applikationen sind für den Anwender viel wichtiger als das Wissen um das eingesetzte Cloud-Bereitstellungsmodell."
Stand vom 30.10.2020
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