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CeBIT 2014: Vertrauen ist die neue Währung für Innovationen Deutscher Microsoft-Chef fordert „New Deal“ für die digitale Welt
Microsofts Deutschland-Chef Christian P. Illek fordert zur CeBIT 2014 eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Politik unter Einbeziehung der Verbraucher, um nach den Enthüllungen über weitreichende Geheimdienstprogramme das Vertrauen in die digitale Wirtschaft wieder zu stärken.
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Illek denkt dabei an einen „New Deal“ zwischen Politik, Wirtschaft und Verbrauchern, „um schnellstmöglich aus der Phase der ‚gefühlten digitalen Depression‘ herauszufinden“. Vorbild für diesen stärkeren Schulterschluss zwischen Industrie und Staat zur erfolgreichen Freisetzung neuer Wachstumschancen ist das US-Reformprogramm zur Überwindung der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren, das auch unter „New Deal“ bekannt ist.
Während das damalige Programm von massiven nationalstaatlichen Interventionen geprägt war, plädiert Illek angesichts der aktuellen Gegebenheiten für die Schaffung international gültiger und verlässlicher Rahmenbedingungen: „Die Ausgangslage ist heute eine andere. Informationstechnologie ist global.“ Gebraucht werde ein international praktikabler Rechtsrahmen, der IT-Sicherheit gewährt und gleichzeitig Spielraum zur wirtschaftlichen Entfaltung lasse.
In diesem Politikfeld sieht Microsoft den dringendsten Handlungsbedarf. Ein stärkerer Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft kann die Zuversicht stärken und zu einer höheren Investitionstätigkeit am Industriestandort Deutschland führen, ist Illek überzeugt: „Wenn es uns gelingt, Unternehmen produktiver und profitabler zu machen, jedem einzelnen Mitarbeiter den Zugriff auf die für ihn wichtigen Informationen zu vereinfachen und eine sichere und vertrauensvolle Basis für Innovationen und neue Produkte zu legen – dann ist das der Mehrwert, den wir ‚Datability‘ hinzufügen.“
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